Das neue Vergütungsmodell

Ahoi,

wie ihr sicher festgestellt habt, werden wir ab dem 02.03.2020 ein neues Vergütungsmodell einführen um zum einen konkurenzfähiger zu werden und zum anderen preistransparenter.
Genauere Infos findet ihr sowohl im Blog als auch in den geänderten FAQs. Uns ist bewusst, dass dies bedeutende Veränderungen für euch sind, gleichzeitig bietet dieses neue Modell aber auch neue Chancen, gerade was andere Produkte betrifft. Wir würden euch bitten Feedback konstruktiv und mit Blick auf das große Ganze zu geben. Vielen Dank.

Für Shopfragen wendet auch bitte an die Kollegen aus dem Shopforum:

Hallo liebes Spreadshirtteam,

nun ist ja tatsächlich passiert, was manche sich gewünscht haben und andere befürchtet haben : Ein neues Vergütungsmodell. Es ist zwar schön, dass wir nun Produkte im Niedrigpreissektor für angemessene Preise verkaufen können, aber das, was Spreadshirt von anderen Plattformen abgehoben hat, ist jetzt Geschichte. Es war bei Bekleidungsartikeln immer möglich, mit mehr Provision nach Hause zu gehen, Summen von 7 EUR und mehr waren da absolut die Norm. Warum bekommen wir nicht die Möglichkeit weiterhin selbst zu entscheiden, wie viel wir für unsere Designs verlangen möchten? Auf kleineren Produkten könnte man es doch einfach noch weiter personalisieren, indem man die Preise individuell für jedes Produkt bestimmen kann oder das zukünftige Modell als eine Art Vorlage verwenden kann. Dass man uns jetzt aber die Provision abschneidet und Leute die ihren gesamten Marktplatz darauf ausgerichtet haben Provisionen für 7-10€ zu verkaufen, zwingt zu Dumpingpreisen zu verhökern…das ist schlecht. Auch eure unehrliche Methode uns diese Reformation als eine Profitsteigerung darzustellen, das finde ich schon fast dreist. Denn natürlich werden wir jetzt mehr verkaufen, aber es wird doch wohl klar sein, dass es keine 200-300% sein werden, welche aber nötig wären, um überhaupt nur mit den jetzigen Umständen gleichauf zu bleiben.

Mein Vorschlag wär also (und ich weiß, dass mir hier so ziemlich alle Künstler zustimmen):

Lasst uns selbst entscheiden, wie viel wir für ein Shirt, Sticker, Hoodie etc. verlagen möchten und lasst uns selbst entscheiden, für wie viel wir unsere Werke verkaufen möchten.

Ich möchte nämlich keinen Preismarximus, wo Künstler A 10 Stunden in sein Werk steckt und Künstler B 5min - doch beide mit 3€ - Steuern abgespeist werden.

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Ich kann deine Bedenken gut verstehen, aber du hast dabei nicht die Kundenperspektive im Blick. Wenn es nun endlich eine 100%ige Preistransparenz für den Kunden gibt bzw. einheitliche Preise für die selben Produkte, so wird am Ende vermutlich die Qualität des Designs oder die Idee dahinter entscheidend sein. Und das ist positiv zu bewerten.
Und zum Argument, dass es wünschenswert wäre alle Preise für alle Produkte manuell einzustellen: Das funktioniert vielleicht für eine Handvoll Marktplatzdesigner, aber niemals für den Großteil.

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Haha ja genau, unsere Provisionen sauber beschneiden, die eigenen Preise, die branchenweit zu den teuersten gehören, schön unangetastet lassen. Saubere Arbeit Spreadshirt! Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte. Erst beschneidet ihr uns durch eure überragenden SEO-Fähigkeiten in der Sichtbarkeit bei Google, jetzt beschneidet ihr unsere Provisionen auf einen Witz, anders kann man das nicht mehr sagen. Und dann noch de Dreistigkeit besitzen, uns sagen zu wollen, wir würden dann “mehr” verkaufen! Ja wie? Euer Google-Ranking ist immer noch ein Witz.

Für 3 Euro mach ich mir die Mühe nicht mehr und lade hier hoch, wenn ich teilweise an Designs 1-2 Stunden sitze. Was 'ne Zeitverschwendung. Dann heißt es halt nur noch MBA und ein paar andere Plattformen, da macht’s dann wenigstens die Masse, die habt ihr aber auch schon lange verloren.

Vielen Dank für NICHTS!

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Also, ich halte das neue Modell für sehr gut, weil es den Kunden zugute kommt. Und davon profitieren wir alle. Allerdings würde mich interessieren, wie es zukünftig mit den kostenlosen Designs von Spreadshirt im Selbstgestalten-Bereich gehandhabt wird?

Bin da ganz bei dir. @ Typoprints.

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Ich war auch gerade dabei ein Topic zu eröffnen, da warst du wohl schneller.

Das Topic bezieht sich auf folgenden Artikel.

Liebes Spreadshirt Team,

Ich denke so ein Post wurde schon erwartet. In den Facebook Gruppen spucken alle schon Blut und Galle, aber das ist auch verständlich wenn man den Leuten nun 50% bis 70% ihres Gewinns nehmen möchte. Darum soll es aber erst mal gar nicht gehen. Ich finde die Beteiligungen an Rabattaktionen absolut nachvollziehbar aber in Verbindung mit dem neuen Preismodell ein zu brutaler Einschnitt eurer Partner. Ich hoffe dass die Wortmeldungen hier auch Entscheidungsträgern vorgelegt werden, da wir den Markt mittlerweile auch ganz gut kennen, wir sind ja die direkten Teilnehmer und kennen mehrere Plattformen und eure Konkurrenten.

Das Preismodell hattet ihr schon einmal getestet. Wie ich hörte haben da viele Designer ihre Arbeit schleifen gelassen oder gar eingestellt. Aufgrund der Konkurrenz von Amazon & Co kann ich den Schritt aus betriebswirtschaftlicher Sicht nachvollziehen, wenn da nicht ein paar grundlegende Fehler wären. Die nun getane Entscheidung ist eigentlich wie das Fundament aufzulösen und sich Zeit zu erkaufen und wird Spreadshirt nicht konkurrenzfähiger machen. In anderen Topics sprechen die Leute bspw. über schlechte SEO Einstellungen und Fehler in der Programmierung und bieten sogar ihre Hilfe an, da wir alle vom Erfolg Spreadshirts profitieren. Amazon kann sich den Designern verschließen, weil es das mächtige Amazon ist und eine ganz andere Menge an Designern und Produkten hat. Spreadshirt kann nun natürlich kurzfristig Kosten einsparen mit diesem Schritt, sich Designern geheimnisvoll verschließen, einfach ein neues Preismodell zu verordnen und den großen Giganten kopieren, aber wenn Trends nicht mehr bei Spreadshirt hochgeladen werden und euer derzeitiges Portfolio an Designs veraltet, wird euch das real etwas kosten. Und zwar mehr als jetzt. Wir entwickeln uns ja auch weiter und ihr habt euren Traffic nicht so im Griff wie Teepublic oder MBA als das man so eine Politik einfach kopieren könnte. Wenn eure Ads auf Facebook und Instagram in Dauerschleife die Verkäufer, die Research betreiben, targetieren oder ihr Sichtbarkeit der MP Produkte einbüßt weil mit dem HTML Code was nicht stimmt (möglicherweise fehlen die Leute?) dann ist Geld einsparen zwar verständlich aber eben schädlich. Schaut doch mal in Jena bei den E-commerce Studiengängen vorbei da gibt es viele fähige Programmierer zum günstigen Preis oder notfalls halt mal bei Upwork Freelancer engagieren, die günstig sind und möglicherweise qualifiziert in einem Bereich wofür derzeit niemand gefunden wird. Ich stelle hier nur Vermutungen an, weiß es schlicht und einfach nicht und möchte auch keinen Spreadshirt Mitarbeiter schlecht reden. Wir wären nicht hier wenn ihr nicht großartige Arbeit leisten würdet.

Es ist wie so oft das Dinge die (drastisch gesprochen) sozialistisch von oben verordnet werden langfristig immer zu einer Verschlechterung führen. Da Spreadshirt mit den hohen Margen immer so attraktiv war und lange so gut bei mir funktioniert hatte, hatte ich nun vor mit hohen 4stelligen Beträgen qualitative Designs erstellen zu lassen, die eurer Plattform zu gute gekommen wären. Was mache ich jetzt durch die neue Unsicherheit und planwirtschaftliche Verordnung? Natürlich nichts, da ich Unsicherheiten unterworfen werde, die mich nicht unternehmerisch planen lassen. Und nun keine zwei neue Vollzeit Freelancer Arbeit bekommen, ich kein Geld bekomme und ihr keine neuen Designs mit besseren Keywords. Das ist eine totale Lose-Lose Situation. Das ist wirklich nicht böse gemeint, ich hoffe nur dieser Text wird von Leuten gelesen, die diese Entscheidung mal ganz objektiv hinterfragen. Ich möchte das Spreadshirt erfolgreich ist, weil das auch mein Erfolg ist.

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Und die größte Frechheit ist das mit den Rabattaktionen, dass dadurch ebenfalls die dann schon lächerlichen Provisionen noch weiter gekürzt werden.

Ach ja noch was: die Steuern: 19 % von 3 Euro bleiben 2,43 € übrig.

Ich verkaufe 10 Shirts(was anderes kaufen eure Kunden doch eh nicht, das ist Wunschdenken) für 8 € Designpreis = 80 €

Beim neuen Designpreis von 3 € müsste ich 27 Shirts verkaufen, um auf die 80 € zu kommen. Da bin ich mal gespannt, wie ihr das bewerkstelligen wollt. Vielleicht kann jeder durch diese Maßnahme 20, 30 % mehr verkaufen, das, 2,7-fache jedoch halte ich für Phantasterei.

Naja was soll’s, jetzt hab ich mich kurz aufgeregt, ich designe jetzt neue Shirts für Merch!

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Ich kritisiere nur die Denkweise, nicht dich persönlich Rico. Aber auch hier ist wieder eine marktwirtschaftlich absolut fehlerhafte Denkweise. Einheitlich ist grundsätzlich nicht gut und ein Kunde kauft ein teures Design eben wegen der speziellen oder einzigartigen Idee. Wir Verkäufer treffen uns ja auch in Facebook Gruppen und da gab es Split Tests, die gezeigt haben, dass Designs für 1 Euro am meisten weg gehen, die im mittleren Bereich am wenigsten und darauf dann die teuren folgen. Ein preisbewusster Kunde wird eh nie zu Spreadshirt gehen, weil ihr sowieso zu teuer seid. Ihr versucht eine Kundengruppe zufrieden zu stellen, die euch gar nicht besucht :slight_smile:

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Ahoi,

wie ihr sicher festgestellt habt, werden wir ab dem 02.03.2020 ein neues Vergütungsmodell einführen um zum einen konkurenzfähiger zu werden und zum anderen preistransparenter.
Genauere Infos findet ihr sowohl im Blog als auch in den geänderten FAQs. Uns ist bewusst, dass dies bedeutende Veränderungen für euch sind, gleichzeitig bietet dieses neue Modell aber auch neue Chancen, gerade was andere Produkte betrifft. Wir würden euch bitten Feedback konstruktiv und mit Blick auf das große Ganze zu geben. Vielen Dank.

Für Shopfragen wendet auch bitte an die Kollegen aus dem Shopforum:

Es gibt/gab aber nicht nur einzigartige Designs, die einen hohen Designpreis haben/hatten, sondern in viel größerem Maße qualitativ niedrige Designs mit hohen Preisen. Wie soll ein Kunde diesen Preismix verstehen. Das ist/ war für den Kunden leider immer abschreckend. Kunden kommen wieder, wenn sie Vertrauen in die Preise und das Angebot haben - und in der Hinsicht erwarten wir natürlich mehr Verkäufe.

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Uff, das ist ein Schock. Wenn ich davon ausgehen kann, dass 60% Umsatz erstmal wegfallen, sollte ich mich wohl nach Alternativen umschauen. Aber ich denke, das ist das Risiko im Shirt Business, die Abhängigkeit der Plattformen. Kaum vorzustellen, dass der Absatz dadurch so drastisch ansteigt. Ich meine auf den erfolgreichen POD Plattformen haben die Designer immer die Möglichkeit den Preis mitzugestalten. Ich denke nicht ohne Grund.
Also kurzfristig möglicherweise positive Auswirkungen für Spreadshirt.
Und offensichtlich negative Auswirkungen auf die Designer.
Meine Meinung. Aber ich lass’ mich mal überraschen.

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Sorry, aber wenn das das zugrunde liegende Argument sein soll… Unglaublich. Ich bin Spreadshirt jetzt mit mehreren Accounts seit 2013 treu, ungeachtet der konstant negativen Entwicklung für Designer. Aber das schlägt dem Fass wirklich den Boden aus. Ich warte ab, aber sollten sich meine Befürchtungen bewahrheiten, bin ich raus und tausende meiner Designs auch. Endgültig. So etwas unterstütze ich nicht weiter!!!

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Ahoi @BE-SHEPHERD

Also, ich halte das neue Modell für sehr gut, weil es den Kunden zugute kommt. Und davon profitieren wir alle. Allerdings würde mich interessieren, wie es zukünftig mit den kostenlosen Designs von Spreadshirt im Selbstgestalten-Bereich gehandhabt wird?

Da bleibt alles beim Alten - es wird sie also wie bisher auch weiterhin geben. aber auch im Gestalten-Bereich sollte die Preistransparenz beim Kunden gut ankommen, denn dort war die Verunsicherung bei den Kunden sogar noch gravierender.

Wie ist das zukünftig in den Spreadshops mit der Affiliate Provision, dem Erfolgsbonus und den Designpreisen? In euren FAQ’s ist nur ein Link zu Affiliate-Provision (altes Modell) Leider keine Informationen wie es mit den Shops weitergeht. Dieses Jahr ist wieder EM und ich hatte eigentlich vor meinen Fanshop wieder richtig in Betrieb zu nehmen.

Dito! Sämtliche Bemühungen, hier noch etwas hochzuladen, werden ab sofort eingestellt. Ich kann mir meine Zeit auch nicht stehlen, so wie es Spreadshirt mit unseren Provisionen macht. Was oben ist, bleibt oben, ich werde sehen, wie es sich entwickelt.

Ahoi @Topseller,

für Shopfragen stehen euch die Kollegen aus dem Shopforum Rede und Antwort:

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Wo rede ich vom Shop? Wenn ich einen Shop würde machen wollen, dann garantiert nicht hier, wenn’s sowas wie Shopify gibt, wo ich alleine Herr der Kundendaten bin und nicht eine AG mit zweifelhafter Wertschätzung seiner “Partner”.

Tja, das wars Spreadshirt. Damit habt ihr euch selber den Todesstoß versetzt. Das wird hier niemand mitmachen. Nicht einer! Es ist einfach nur allzu offensichtlich wie ihr ständig darum bemüht seid, euch noch ein größeres Stück vom Kuchen abzuschneiden. Und dann noch ein größeres Stück. Gier nennt man das wohl. Pure, reine Gier. Ekelhaft!

Eine Provisions-Deckelung macht nur für denjenigen Sinn, der an den Basisprodukten verdient. Schon mal ausgerechnet, dass ein Durchschnittsdesigner mindestens 1 1/2 bis zwei mal so viel verkaufen müsste wie bisher um auf den gleichen Schnitt zu kommen? Etwas, das ihr ja mit allen Mitteln zu verhindern versucht.

Es reicht! Und es wird endlich mal Zeit, diesem Geschäftsführer zu zeigen, dass es für ihn Zeit ist, abzudanken und die Geschäfte lieber Leuten zu überlassen, die wissen was sie tun und die nicht so sehr von Gier und Habsucht getrieben sind.

Ich werde am Stichtag 2. März hier alles löschen und schließen und ich fordere Euch auf, das Gleiche zu tun und es anderen Designern weiter zu sagen. Macht nicht den Fehler, zu glauben, dass damit für Euch das Problem gelöst ist und Ihr nur einfach durchhalten müsst. Das bringt bei einer solchen Geschäftspolitik nichts. Da hilft nur die Brechstange. Mal sehen wie die Marktplatz aussieht wenn die Designer weg sind.

Ich werde mich beeilen und ein kleines Tool schreiben, mit dem alles vorher gespeichert werden kann damit man es wieder hochladen kann, wenn Spreadshirt zur Vernunft gekommen ist.

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Also, sorry, aber das geht gar nicht. Das ist einfach unfair.

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