Meine persönlichen Highlights 2018

Spreadshirt sagt Dankeschön für ein tolles und erfolgreiches Jahr. Bitteschön.
Zu den offiziell verkündeten Highlights des Jahres möchte ich gerne meine persönlichen hinzufügen, die irgendwie nicht wichtig genug waren, um in die Liste aufgenommen zu werden.

  1. Die kostenlosen Designs und wie es damit weiterging
  2. Die aufregende und niemals enden wollende Quest nach dem Yogafuchs
  3. Back to the Future (belongs to us)

Alles in allem ein wirklich tolles Jahr. Die Umsätze haben sich halbiert, die Anzahl der Millionäre auf dem Marktplatz hat sich verzehnfacht. Viele von denen haben übrigens die Ökonomie des Gestaltens in das Business gebracht, indem sie alle dieselben Designs benutzen. Meine.
Mit Staunen betrachte ich die vielen neuen features im backend. Da scheinen die Entwickler ganze Arbeit geleistet zu haben. Ich bin sehr gespannt, ob ich vor Erreichen des Rentenalters in den Genuss dieser tollen Spielzeuge komme. Ich weiß, Hochdruck und so. Ist ja gut, die nächsten 8 Jahre kriegen wir auch noch rum.

In diesem Sinne.
Frohes Fest!

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Bitte entschuldige, dass wir deine persönlichen Highlights nicht erwähnt haben. Ich habe aber ehrlich gesagt darauf gehofft, dass die o.g. Themen hier noch mal aufgegriffen werden. Ich wurde nicht enttäuscht. :wink:

Wir wissen ja, es ist nicht alles super gelaufen, darum eben nur die wirklichen Highlights.

Freut mich, dass ich helfen konnte :wink:
Bei allem Galgenhumor: eine Menge Leute sind in diesem Jahr ohne eigenes Zutun ganz böse vor die Wand gefahren. Das wenigstens zu erwähnen hätte Euch keinen Zacken aus der Krone gebrochen.

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Ich hatte mir eigentlich verordnet, mich in Zukunft hier heraus zu halten, um mich nicht immer wieder so furchtbar aufregen zu müssen, aber jetzt will ich doch noch mal kurz einklinken, damit Chris hier nicht so alleine bleibt mit seinen berechtigten Ausführungen.

Hier gibt es heute für mich als Designer tatsächlich auch nichts zu feiern und ich empfinde es schon ganz schön dreist, dass man unter anderen auch mich für die Spreadshirt-Erfolge des letzten Jahres verantwortlich macht.

Mein persönliches Highlight? - Gott sei Dank früh genug auf andere Anbieter gesetzt zu haben.

Ich wünsche ansonsten Chris und allen anderen, die wie ich im letzten Jahr durch die neue Spreadshirt-Politik viel Geld verloren haben, ein hoffentlich dennoch relativ frohes Fest.

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Spätestens wenn alle kreativen Designer von Spreadshirt weg sind, werden die Verantwortlichen hoffentlich mitbekommen, dass Qualität vor Quantität steht. Seit über einem Jahr sind Grafiken von externen Anbietern verboten und ihr bekommt es leider nicht hin diese Designs abzulehnen. Selbst nach Hinweis an Legal passiert nix.

Kann man es als Erfolg bezeichnen, wenn man infolge eigener Weichenstellungen bei vielen seiner Ideengeber in 2018 auf der Prioritätenliste deutlich Plätze eingebüßt hat?

Ich freue mich schon auf neue “Hiobsbotschaften” in 2019. Womöglich sind die Pfeile im Köcher bereits geschliffen!?

In Zukunft wird der Kunde sich überall seine T-Shirts selber gestalten können. Mit vielen verschiedenen Grafik- und Textvarianten und kleinen Gimmicks, wie Farb Variation usw.; Kostenfrei und z.B. auch als Amazon “Basic”. Die “anderen Anbieter” werden sich jetzt die Informationen sammeln, die sie brauchen. Die Frage heisst dann nur noch- wer produziert günstiger und wer bietet dem Kunden mehr
.
Hochwertige Grafiken, Trends usw. werden weiter laufen- bleibt nur an seinen “Skills” zu feinern.

Das glaube ich ehrlich gesagt nicht - schon gar nicht bei Amazon. Bei Amazon werden schon lange Produkte verkauft, die sich deutlich besser verkaufen würden wenn der Kunde sie via HTML5-Designer selber gestalten oder personalisieren könnte. Stempel oder Schilder zum Beispiel.

Und andererseits ist es überhaupt keine Kunst, so einen Designer zu stricken. Es gibt inzwischen eine extremst gute JavaScript-Bibliothek, mit der das jeder Erstsemester schafft (http://fabricjs.com/) und Amazon hätte schon vor 3-4 Jahren überhaupt keine Probleme damit gehabt, so etwas in seinen Shop einzubauen. Aber offensichtlich liegt der Fokus ganz woanders.

Ich kann das auch halbwegs nachvollziehen. Ich betreue u.a. einen Kunden, der einen Werbeartikelshop betreibt. In der Anfangszeit wurden die Produkte noch via Textfelder personalisiert. Inzwischen habe ich für seine Stemoel und Schilder einen HTML5-Designer gebaut mit dem die Kunden ihre Stempel und Schilder - ähnlich wie bei Spreadshirt - zusammenbasteln können. Ein Jahr nach dem Start haben wir uns jedoch entschlossen, optional auch wieder die einfachen Textfelder anzubieten, weil es echt nicht jedermann Sache ist, mit so einem Designer zu spielen. Auch wenn alles mobilfähig ist…mit einem Handy ist sowas pain in the ass.

Bei Spreadshirt hat der Erfolg des Designers - denke ich - andere Gründe. Ich habe zwar keinen Überblick darüber, wie oft ein Partnerdesign in der Bastelbude ausgewählt wird aber ich denke, dass dies eher selten der Fall ist. Partnerdesigns werden IMHO wohl eher mit einem fertigen Produkt verkauft. Den Designer bedienen Kunden, die Geld sparen wollen. Das ist aus Kundensicht auch sinnvoll da Spreadshirt insgesamt zu den eher hochpreisigen Anbietern zählt.

Und das wird am Ende auch der Grund sein, warum Spreadshirt an Boden verlieren wird (und schon verloren hat). Denn die meisten Spreadshirt-Designer bieten die gleichen Designs inzwischen auch bei Amazon an und dort für einen Bruchteil des Preises. Anstatt aus kostengründen die Baselbude zu bedienen, werden Kunden in Zukunft also vermehrt auf Amazon ausweichen.

Es gibt bei Amazon,de derzeit nur noch ein Problem: Die Qualität der T-Shirts ist grottig, was zu einigen Stornos führt. Ich denke, das wird Amazon aber bald beheben.

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Ja, 10% Storno im Weihnachtsgeschäft bei DE, insgesamt 6,5 Prozent bei DE

Ja gut. Vielleicht überschätze ich auch den Designerwillen der Kunden. ^^

Um es mit den Worten von Spreadshirt zu sagen: “Die Zukunft gehört den Designern”… jedoch außerhalb der Plattform Spreadshirt.
Warten wir auf die Hiobsbotschaften, die da 2019 kommen werden. Ich bin froh, dass ich früh genug die Kurve gekriegt und mich nicht wie zehn Jahre zuvor nur auf diese Plattform konzentriert habe.

Man muss zwischen den Zeilen lesen. Die aufgelisteten Highlights sind eher belanglose Sachen. Das steht nichts von Umsatzsteigerung oder gar Rekordumsätzen, auch nichts von Kundenzuwachs oder gestiegenen Marktanteilen. All das, was man bei einem Jahresrückjubel erwarten würde, fehlt. Stattdessen werden Highlights aufgelistet, die eher belanglos waren. Designer das Monats, eine neue Einstellmöglichkeit im Showroom…

Wer bei google Trends nachsieht, erkennt, was wirklich Sache ist. Allerdings bin ich der Ansicht, dass man bei google Trends auch fair suchen sollte. Unfair wäre es, wenn man die Suchbegriffe Spreadshirt und amazon merch miteinander vergleicht. Denn es handelt sich ja um tatsächlich gesuchte Begriffe und wer (außer den Designern) kennt schon Merch by Amazon? Auch spreadshirt und amazon zu vergleichen, wäre unfair, da amazon natürlich für noch viel viel mehr Produkte steht.

Ich habe also mal zwei Begriffe miteinander verglichen, nach denen normale Menschen suchen, nämlich Spreadshiirt Tshirt und Amazon Tshirt. Hier das Ergebnis:

Spreadshirt sinkt nicht, Spreadshirt stagniert und zwar schon ziemlich lange. Amazon dagegen zieht gewohnt ab. Und was da an Amazon geht, fehlt Spreadshirt natürlich.

Den Vergleich kannst da aber nicht ziehen, da Amazons Bestseller unbedruckte T-Shirts sind.
Und keiner kauft ein 10er Pack weisse Shirts bei spreadshirt.

Du musst die geschätzten Seitenaufrufe der große PODs vergleichen, RB, SPRD, Cafepress, Teepublic usw. Das sagt sehr viel aus wo der Markt hingeht.

Das sind keine tatsächlichen Seitenaufrufe. Das sind nur Suchanfragen, die google über den Zeitraum mit den eingegebenen Keywords gezählt hat. Und wer gibt schon “spreadshirt”, “redbubble” oder “shirtee” in den Suchschlitz ein, zumal das auch gleichzeitig die Domainnamen sind. google Trends ist ja eigentlich gemacht um Keywords miteinander zu vergleichen. Daraus auf Seitenaufrufe zu schließen, ist sehr ungenau. Genauer wird es, wenn man präzisere Keywords angibt. Aber bei allzu präzisen ist schnell Schluss wegen Datenmangel.

Kann man aber durchaus schon ungefähr ableiten. Setze diese Zahlen mal in Relation zu den Umsätzen, die veröffentlich werden. Man kann alle Zahlen googeln. Die PODs teilen die mit Begeisterung auf den Tech- und Crowdfunding Plattformen. Ziemlich deckungsgleich. Oder vergleiche nur die Umsätze, geht einfacher. Was hatten die im Vorjahr und was haben die jetzt. Reicht ja auch. sagt genug aus. Danach sollte man sich richten.

Sehr gut geschrieben… ein weinendes und lachendes Auge dafür :disappointed_relieved::wink:

Da gehöre ich bislang nicht dazu.
Wenn Spreadshirt in 2019 aber wieder 25.000 neue Designer hinzunimmt, dann gehe ich auch zu Amazon.

Ich denke, spreadshirt wird amazon und amazon alibaba etc. nicht überleben.

Von daher guck ich mal nach China Trends.

Aluhut ab

Viel Spaß beim Jahresend resümieren, LG