Das neue Vergütungsmodell

Es geht sicher nicht darum, sich feistig auf Kosten der Designer zu bereichern. Aber:

Fakt ist, dass viele Designer A/B Test gemacht haben, Erfahrungen gesammelt haben mit kleinen wie großen Kommissionen. Ensprechend sind die Erwartungen. Und da Spreadshirt nicht blauäugig ist, sind sie als Unternehmen kaltschnäuzig. Anders sind 3€ nicht zu bewerten. Wie bereits geschrieben ist das die Preisempfehlung von vor 10 Jahren. Das Leben ist teurer geworden. 3€ ist nicht zeitgemäß/ist zu niedrig.

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Wer das - wie ich - bislang übersehen hat (letzter Satz, hervorgehoben von mir):

  1. Deine Vergütung für Marktplatz-Verkäufe

a) Grundlage für die Berechnung Deiner Vergütung ist der „Designpreis“.

aa) Für jedes von Dir bereitgestellte Design wird der Kundenpreis der jeweiligen Produkte mit diesem Design um den Designpreis erhöht. Wird dasselbe Design mehrfach auf einem Produkt verwendet, so wird der Designpreis nur ein Mal berechnet.

Aus den neuen AGB: https://www.spreadshirt.de/partner-agb-C10183

Grrrr.

Eine interessante Neuinterpretation: “Designpreis” ist das, was Spreadshirt den Kunden für Motive in Rechnung stellt, und nicht mehr eine Lizenzgebühr für das Drucken unserer Designs.

@Rico_Spreadshirt @Alex-Spreadshirt
Wenn ich das richtig verstehe, dann erhalten wir in Zukunft nur noch einmal eine Vergütung, selbst wenn ein Design mehrfach auf einem Produkt verwendet wird. Wenn also ein Kunde ein Logo z.B. auf der Vorderseite, auf dem Rücken und am Ärmel platziert.
Warum?

Die Formulierung ist eineindeutig. Es gilt pro Produkt. Es ist etwas das ich nicht angelegt habe und in den Verkäufen selten beobachtet. Es stört mich daher weniger und hier denke ich, wird ein Kunde gerne Gebrauch machen, wohingegen der Anstieg im Preis pro Platzierung den einen oder anderen zum Nichtkauf motivierte. Da es ausserdem vorwiegend Sport und Beruf sind, die Promotion 360° bevorzugen, sind es die mit Shirts für Teams. Das kann sich also sehr positiv auswirken.

Ich gebe dieser Änderung eine bessere Chance als SPRD.net Design-Dumping-Preis-Politik sich positiv auf unsere Einnahmen auszuwirken.

Nope. Bei Mengenrabatten gucken wir erst richtig in die Röhre. Da bleiben Beträge von unter einem Euro für uns übrig.

Hab aus Zeitgründen nicht viel mitbekommen und nur überflogen. Ich sag ja, zwei Foren sind eins zuviel. Ich bin davon ausgegangen, dass das neue Vergütungsmodel der Spreadshops auch am Markplatz wirksam ist :smiley: und hab jetzt mal ne Stunde alles gelesen.

3 Euro.

Ich glaube dazu ist schon alles gesagt worden. Holy Shit. Ich habe durchweg einen 5 EURO Designpreis mit wenig Verkäufen auf dem Marktplatz und immer mehr Verkäufen im externen Shop. Für mich ist das verkraftbar, da der Shop eh Priorität hat. Aber die Folgen für die Top Designer hier und auch für Spreadshirt werden drastisch sein, ohne Zweifel. Ich wollte zwar so oder so meine Motive vom Marktplatz nehmen um meinen Shop unique zu machen, aber die 3 Euro beflügeln das Ganze natürlich. Zumal ich die Preise nicht unwesentlich anziehen will. Und da macht der MP jetzt keinen Sinn mehr. Ich hoffe alles wird gut. Und dass die Basispreise etwas runter gehen)

Etwas=Drastisch :wink:

Gruß David

Fälle bei denen es unter 1 € netto rutscht sind eher selten. Ich habe die letzten vier Mehrfachbestellungen bei denen Mengenrabatt anfällt einmal angeschaut.

Ich hätte im März bei gleicher Bestellung -~40€, -~20€, +~20€ und -~50€ Verlust bzw, einmal Gewinn gemacht gegenüber meinen aktuellen Einnahmen. Der Gewinn kam durch ein Zahlenmotiv, das mit nur 1,50€ pro Motiv angelegt ist.

Unter ein Euro ist keines gerutscht. 10-12 Stück habe ich definitiv öfter. Ein bis zwei Mal im Jahr kommt es vor, dass ich zwischen 50 und 100 Stück habe. Die fallen also nicht wirklich ins Gewicht, sind aber natürlich immer gern gesehen. Wenn die 10-12 Mengenbestellung nur 3 oder 4 Mal öfter vorkommen, bleibt unter dem Schnitt mehr hängen. Die Wahrscheinlichkeit hier am Ende mehr Geld zu machen, steht gar nicht so schlecht.

Macht aber insgesamt nicht wett, was ich erwarte zu verlieren bei den Einzelbestellungen bei denen der Design-Preis teilweise über 50% gesenkt wird.

Ja, Du hast natürlich Recht. Den Extremfall hier zu zitieren, ist nicht fair.
Was am Ende tatsächlich bleibt, können wir nur über einen langen Zeitraum sehen, wenn klar ist, ob es mehr Bestellungen gibt und wie sich höhere Margen für teurere Produkte auswirken.
Was ja, für sich genommen, völlig absurd ist. Wir sind keine Risikokapitalgeber mit Spielgeld in der Portokasse, die ein Unternehmen stützen, weil die Idee ganz putzig ist.

Und zu den oben erwähnten langen Zeiträumen muss ich all denen nichts erzählen, die zum dritten oder vierten mal miterleben mussten, dass das ranking zurückgesetzt wurde.

Zusatzfrage:
Was ist mit Produkten auf dem Marktplatz, die zwei Motive verwenden?
Bei einem Verkauf z.B. eines Männer T-Shirts mit zwei verschiedenen Motiven, erhalten wir dann 3 oder 6 EUR?

Es sind 6€.

Auch auf dem Produktmarktplatz?

In den Hilfeseiten wird explizit zwischen Selbst-Gestalten und Produktmarktplatz unterschieden. https://help.spreadshirt.com/hc/de/articles/360011404220

Zum Selbst-Gestalten-Bereich steht da:

Im Selbst-Gestalten-Bereich, wo Deine Marktplatz-Designs auch verfügbar sind, erhältst Du eine pauschale Vergütung für jedes verkaufte Design.

Das klingt nach dem (nicht ganz zutreffenden) Äquivalent zu AGB 2.a.aa:

aa) Für jedes von Dir bereitgestellte Design wird der Kundenpreis der jeweiligen Produkte mit diesem Design um den Designpreis erhöht. Wird dasselbe Design mehrfach auf einem Produkt verwendet, so wird der Designpreis nur ein Mal berechnet.

Zum “Marktplatz” und den “Externen Marktplätzen” steht in der Hilfe:

Auf dem Marktplatz gibt es für jeden Produkttyp in jedem Land einen festen Designpreis.

In einigen Ländern bieten wir Deine Designs auch auf Externen Marktplätzen wie Amazon oder eBay an.

Das hört sich nach AGB 2.a.bb an:

bb) Die Höhe des Designpreises bestimmt sich nach

dem Produkttyp des Produkts mit Deinem Design und
dem vom Kunden genutzten Verkaufskanal.

Klingt im Großen und Ganzen nach: :
Feste Designpauschale (unabhängig von der Anzahl der verwendeten Designs) auf dem Produktmarktplatz und Vergütung für jedes verkaufte Design im Selbst-Gestalten-Bereich.

Ich finde das also nicht ganz so eindeutig, um sicher sagen zu können, dass sich die “Designpreise” auch auf dem Produktmarktplatz addieren werden.

Deswegen frage ich. Will da jetzt auch kein Fass aufmachen, wollte da eigentlich nur eine kurze Klarstellung von Spreadshirt haben. @Rico_Spreadshirt @Alex-Spreadshirt

@Rico_Spreadshirt Mit Inkrafttreten des neuen Vergütungsmodells, müsste mal die Statistik-Grafik in der Übersicht überarbeitet werden. Die Balkenhöhe wird dort derzeit durch die Anzahl der Verkäufe bestimmt. Um eine “Vorher-Nachher-Vergleichbarkeit” zu gewährleisten, müsste die Balkenhöhe die Einnahmen (also in €) anzeigen.
Noch besser: Eine Option, zwischen beiden Ansichten zu wählen.

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Sehr gute Idee, damit wäre es jedenfalls transparent.

PS: Wünsche euch allen heute zahlreiche Verkäufe, da heute der letzte Tag mit fairen Vergütungen ist :wink:

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Und, hat jemand schon extrem viel mehr verkauft als sonst? Also bei mir ist die 0 ganz großgeschrieben…

Ahoi @HerrFaulbaum,

Eine gute Idee - ich hab das mal weitergeleitet.

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Ahoi @dahool23

Also ein bisschen mehr Zeit sollte man dem ganzen schon geben :thinking:

Stolzer erster Verkauf im CYI am Sonntag nach Dänemark mit 140kr, das mir umgerechnet mit €4 angezeigt wird. Dänemark Go!

Die Druckosten für den Marktplatz wurden schon mal von 4,5 EUR für DigitalDirekt und 3 EUR für Thermosublimation auf einheitliche 5 EUR erhöht.

Sehe ich das richtig? @Rico_Spreadshirt

Ahoi @SoundAndVision

Sehe ich das richtig? @Rico_Spreadshirt

ähm - was genau?

Dass sich die Druckkosten erhöht haben.