Deaktvierte Designs aufgrund von Tags: Bitte editierbar machen!

Ahoi @Rico_Spreadshirt:

Vielleicht habe ich den folgenden Funktionswunsch schon einmal geäußert, kann aber gerade nichts dazu finden.

Derzeit verhält es sich so, dass Designs deaktiviert werden, wenn sich ein Begriff in Titel, Beschreibung oder den Stichwörtern als rechtlich fragwürdig herausstellt. Das Design selbst kann dabei völlig “im grünen Bereich” sein.

Ich möchte vorschlagen, eine Bearbeitung von Titel, Beschreibung und Stichwörtern bei deaktivierten Designs zu ermöglichen, um in derlei Fällen, die kritischen Begriffe löschen zu können und das Design danach erneut zur Freigabe / Prüfung einreichen zu können. Dies ist derzeit nicht möglich. So bedeutet es einen kompletten Neu-Upload inkl. erneuter Produkterstellung und Ranking-Verlust! Das kann sehr ärgerlich sein.

Um unnötigen Email-Verkehr zu vermeiden, könnten derlei Fälle bei der Deaktivierung ggf. bereits mit Hinweis auf den kritischen Begriff entsprechend markiert werden.

Dieses Feature wäre wirklich einmal sehr wünschenswert!

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@HerrFaulbaum, alternativ wäre auch einfach eine Kopierfunktion denkbar. Die fehlt mir sowieso, wenn ich nur das Design ändern will, aber nicht die Beschreibung, Produkte etc.

So könnte man das gesperrte Design einfach kopieren und dann in der Beschreibung/Header/was auch immer die kritische Stelle ausmerzen und müsste nicht alles von vorne machen.

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@JJs_online: Bei einer Kopierfunktion würde die Kopie eine eigene Design-ID bekommen. Das bisher erreichte Ranking des Originals geht also verloren. Für den o.g. Fall wäre das demnach keine Alternative.

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@HerrFaulbaum, das ist korrekt. Bin davon ausgegangen, dass es sich um neue Designs handelt und nicht um Designs, die schon länger aktiv sind und bereits im Ranking aufgestiegen. Eigentlich sollte es im Nachhinein nicht zu derartigen “Problemen” kommen. Passieren kann es aber wohl immer mal.
Somit unterstütze ich deinen Vorschlag auf Editierbarkeit voll und ganz!

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Ahoi @HerrFaulbaum,

dein Vorschlag ist gut, aber nicht so einfach umsetzbar, denn die Designs sind ja in diesem Fall schon freigegeben und online. Derzeit haben wir keinen Status “Hide” oder “Verbergen”, den es aber bräuchte, um Designs, bei denen kritische Tags festgestellt wurden erstmal von der Website zu entfernen.
Ich werde deinen Vorschlag aber nochmal weiterreichen.

Gruß Rico

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Ahoi @Rico_Spreadshirt!

Danke für Dein Verständnis!
Jeder weiß, wie schwer es ist, einen „Topseller“ zu landen. Hat man es geschafft, schwingt dann immer die Angst einer unangebrachten Deaktivierung aus o.g. Gründen mit. Im Falle eines Falles kann das sehr „weh tun“. Es wäre echt schön, wenn sich daran etwas ändert. Zumal Begriffe ja oft erst lange Zeit nach Veröffentlichung der Motive geschützt werden.

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Ahoi @HerrFaulbaum,

ich geb dir mal das Feedback in Kurzform zurück: Dein Vorschlag ist zwar als Idee aufgenommen worden, allerdings ist es unwahrscheinlich, dass so etwas umgesetzt wird aus folgendem Grund:
Wenn ein Designer die Möglichkeit hätte, dass er kritische Tags entfernen kann und auch auf diese hingewiesen wird, dann würden zwar einerseits diese Tags nicht mehr existieren, aber immer noch das Design, dass in vielen Fällen eben auch kritisch ist. Aktuell ist es unserem System ja nur möglich kritische Designs, die schon auf der Platform sind, mithilfe der Tags zu finden. Wenn sich also eine Rechtslage ändert oder eine Abmahnung vorliegt, muss die Platform nach Designs mit diesem Tag durchsucht werden.
Dein Vorschlag war ja, dass die Designs nicht einfach wieder freigegeben werden, sondern erneut geprüft werden. Das würde zwar funktionieren, aber tatsächlich ist es so, dass die Menge, die zu Unrecht deaktiviert wurde gegenüber Designs, die zu Recht aufgrund des Designinhalts deaktiviert wurden und über die Tags gefunden wurden, verschwindend gering ist. Das bedeutet, dass ein sehr hoher technischer Aufwand, den eine solche Implementierung benötigen würde, den Nutzen nicht rechtfertigen würde. Man würde eine Funktion entwickeln, die dafür sorgt, dass ein sehr großer Teil an Designs erneut geprüft werden muss, aber nur ein sehr sehr kleiner Teil dann auch zugelassen werden kann. Darüber hinaus besteht bei dieser zweiten Prüfung dann erneut ein Restrisiko, dass Designs, die aufgrund des kritischen Tags gefunden wurden und die doch kritisch sein könnten wieder auf die Plattform gelangen. Wenn die abmahnende Seite diese Designs nun also erneut findet, sind die Konsequenzen voraussichtlich deutlich höher. Das Risiko ist für uns also nochmal höher.
Tut mir Leid, dass ich dir erstmal keine zufriedenstellendere Antwort liefern kann.
Trotzdem ein schönes Wochenende dir.

Gruß Rico

Ahoi @Rico_Spreadshirt,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort und dass Ihr Euch mit dem Thema auseinandergesetzt habt.

Grundsätzlich verstehe ich Eure Position. Der Knackpunkt ist also, dass bei der automatisierten Deaktivierung nicht unterschieden werden kann, ob es lediglich um ein kritisches Stichwort geht oder ob das Design als solches kritisch ist. Ich war in meiner Naivität davon ausgegangen, dass dort noch einmal “ein Mensch” draufschaut. Würde man bei derlei Designs den Usern die Überarbeitung der Stichworte und eine Neueinreichung ermöglichen, so ist Eure Sorge, dass zuviele User Designs erneut einreichen würden, die “in sich” kritisch sind. Verstehe ich es so richtig?

Vielleicht muss man noch einmal pragmatischer über eine Lösung nachdenken, denn aus User-Sicht, ist die derzeitige Praxis eigentlich unhaltbar und kann echt deprimierend sein. Auch dürfte es nicht in Eurem Interesse sein, wenn Topseller-Designs, die völlig okay sind, nur aufgrund eines kritischen Stichwortes vom Marktplatz verschwinden.

  1. Wäre der Aufwand wirklich so hoch, wenn man tatsächlich einen menschliche Prüfer zwischenschaltet, der ein Auge auf alle Deaktivierungen wirft und sortiert nach: a) Design = kritisch / b) nur Stichwort kritisch?

  2. Meint Ihr wirklich, dass der Anteil verantwortungsloser User so groß wäre, der deaktivierte Designs wieder in den Freigabeprozess schickt, die “als solches” kritisch sind und nicht nur aufgrund eines kritischen Stichwortes deaktiviert wurden, wenn man ihnen diese Option einräumen würde? Ich kann mir das kaum vorstellen. Wer geht schon wissentlich ein solches Risiko ein?

Ich denke, irgendwas muss in dieser Hinsicht einfach verbessert werden.

Ahoi @HerrFaulbaum,

Würde man bei derlei Designs den Usern die Überarbeitung der Stichworte und eine Neueinreichung ermöglichen, so ist Eure Sorge, dass zuviele User Designs erneut einreichen würden, die “in sich” kritisch sind. Verstehe ich es so richtig?

Ganz genau das ist unsere Sorge, die leider durch die Erfahrung auch bestätigt wird. Grundsätzlich ist es immer so, dass Designer, die mit krimineller Energie einen Wettbewerbsvorteil sehen jegliche Lücke auch nutzen, die wir bieten.
Ich verstehe deinen Standpunkt aber vollkommen und Ja - es ist ungerecht, dass ehrliche Designer die Konsequenzen mittragen, die durch das Handeln unseriöser Designer verursacht werden.

Was deine zwei Fragen angeht, so will ich auch darauf noch eingehen:
Zu 1.: Wenn du wüsstest, um wie viele Designs es täglich geht, und wie komplex eine simple Fragestellung - ob ein Design an sich kritisch ist oder nur der Tag - sein kann, dann würdest du auch verstehen, dass Kosten und Zeit nicht in Relation zu der Maßnahme stehen. Oft ist es nicht leicht zu beurteilen, ob ein Design an sich kritisch ist, denn gerade wenn es eine Abmahnung gegeben hat von einem Rechteinhaber, müsste man theoretisch jedes mal den Rechteinhaber erst fragen oder eben alle Kritikpunkte einer Ablehnung kennen. Wenn man nur von einer Hand voll Ablehnungen spricht, mag das möglich sein für eine einzelne Person. Da es aber unzählige Fälle gibt und immer neue hinzu kommen, ist es nahzu unmöglich.

Zu 2. - Ja, die gibt es. Sobald es um Geld geht, gehen leider viele ein Risiko ein. Wie hoch der Anteil ist, kann ich dir nicht sagen, aber er ist groß genug, dass für uns das Risiko zu hoch ist.

Wie dem auch sei, habe ich deinen Vorschlag dennoch nochmal an das zuständige Team gegeben.
Vielleicht wird dahingehend nochmal gebrainstormed.

LG und einen schönen Start in die neue Woche!
Rico

Ahoi @Rico_Spreadshirt!

Vielen Dank, dass Ihr noch einmal darüber nachdenkt! :+1:

Eine kurze Anmerkung noch zu 1.:
Sicher gibt es viele schwierige Fälle, in denen eine juristisch geschulte Fachkraft entscheiden müsste, ob ein Design “in sich” kritisch ist oder nicht bzw. ob z.B. eine Abmahnung gerechtfertigt ist oder nicht. Das verlangt niemand von Euch. :wink: In solchen Fällen ist eine pauschale Deaktivierung klar nachvollziehbar.
Es gibt aber auch “einfachere Fälle”, in denen ggf. anders verfahren werden könnte. Ich nenne ein (aktuelles) Beispiel dafür: Die Stadt München lässt sich den Begriff “Oktoberfest” schützen. Hier wäre es leicht ersichtlich, ob der Begriff tatsächlich im Design enthalten ist oder lediglich in den Stichworten genannt wird. Ist er nur in den Stichworten enthalten, könnte der “Prüfer” dem User das Design zum Austausch des Begriffes bereitstellen.

Beste Grüße und Dir auch einen guten Wochenstart!