Wann wird die Statistik endlich nach Verdienst dargestellt?

Ahoi @BerlinShirts4You,

das will ich gerne nachholen - da war ich wohl etwas schnell. Der Sinn von Rabattaktionen ist ja meist, die Verkäufe anzukurbeln - die Kunden also dazu zu bringen entweder häufiger vorbei zu kommen, wieder zu kommen oder größere Bestellungen aufzugeben.
Würde der Rabatt allein von Spreadshirt getragen, wäre der Rabatt an sich nutzlos, da die eventuellen Mehrverkäufe ausschließlich mit den eigenen reduzierten Gewinnen bezahlt werden. Der Nutzen von Mehrverkäufen, die durch Rabattaktionen zustandekommen, ist aber für beide Seiten gegeben. Deshalb werden sozusagen auch die Kosten der Rabatte von beiden Seiten gleichermaßen getragen.
Sicher wären 100% von Spreadshirt getragene Rabatte aus Designersicht wünschenswert, aber betriebswirtschaftlich und auch fair wären sie nicht.

Wem gegenüber wäre das nicht fair? Und wessen betriebswirtschaftliche Kalkulation ist hier relevant?

Rein objektiv ist fair, wenn beide Nutznießer einer Aktion auch die Kosten der Aktion tragen, wenn sie eben nicht den erhofften Erfolg bringt.
Und die Frage der betriebswirtschaftlichen Kalkulation ist sicher eine rhetorische gewesen, oder?
Die Antwort dürfte klar sein :wink:

Gruß Rico

Naja, dann wäre es aber auch “fair”, wenn man die Designer an den Entscheidungen wann und wie Rabatte vergeben werden, beteiligen würde, oder? Also Fairness als Argument ist schon eher … dünn. Richtig fair wäre es, wenn die Aufteilung der Rabatte anteilig nach der gleichen Verteilung wie beim Gewinn erfolgen würde: Ich bin überzeugt davon, dass Spreadshirt einen größeren Anteil Gewinn hat pro Verkauf als der Designer. Das allein ist schon nicht fair. Ich bin ebenfalls überzeugt davon, dass die Aufteilung der Rabatte aber nicht im gleichen Verhältnis wie bei den Gewinnen erfolgt, Spreadshirt also hier auch den größeren Teil finanziert. Wissen kann ich es nicht, es gibt ja keine Zahen :wink:

Bei MBA kann man sich übrigens sehr gut mit dem Productor die Aufteilung des Gewinns zwischen Amazon und Accountbesitzer anzeigen lassen.

Wenn sich die Frage erübrigt, dann kann auch keine Rede von einer objektiven Fairness sein.
Ich glaube, ich habe schon mehr Lizenzverträge unterschrieben als Du, sonst hättest Du das so nicht geschrieben.

Wir zählen die Jahre mit! :rofl:

Deshalb werden sozusagen auch die Kosten der Rabatte von beiden Seiten gleichermaßen getragen.
Sicher wären 100% von Spreadshirt getragene Rabatte aus Designersicht wünschenswert, aber betriebswirtschaftlich und auch fair wären sie nicht.

Rabbattaktionen. Mal schnell ein Beispiel rausgepickt:
Im April dieses Jahres wurde 17 mal dieses sehrsehr schicke Bierflaschen Design von mir verkauft.
Für jeweils 30,99 auf nem Premium Shirt €.

Ich hab 1,92 pro Shirt bekommen!

Das ist aber fair™, mensch du…
Um wieviel hat sich da eigentlich eure Marge verringert? Meine in diesem Fall um roundabout 50%.

Eben mache ich in diesem desgindingen rum, oder war es doch der marktplatz, egal, jedenfalls das Premiumshirt mit dem gleichen Biermotiv wird mir im Einzelverkauf für 26,99 plus Versand angeboten.

Oder hier 24,99 mit Motiv auch Männer Premium

3 verschiedene Preise für Männer Premium. Auch eine Top Strategie

alle Endpreise wurden angepasst und auf ein eineitliches konkurrenzfähiges Niveau reduziert.

Kommt mir anders vor

Ahoi @GrillnBier

Um wieviel hat sich da eigentlich eure Marge verringert? Meine in diesem Fall um roundabout 50%.

Unsere Marge wird bei Rabattaktionen prozentual gleich reduziert. Auf der folgenden Seite findest du weitere Erklärungen:

Kann ich mir bei 30,99 für ein Shirt, in nem Bundle zu 17 Stück verkauft, nicht vorstellen. Zumal es, wie oben dargestellt, auch für 24,99 verkauft wird.

Aber man bekanntlich alles iwie hindrehen.

Zum Beispiel indem man faire und vor allem selbstgewählte 4 oder 5 euro Designpreis erst auf… 2 oder 3 euro eindampft, es Einheitspreis nennt und sagt das ginge nicht anders. Und erst dann anfängt den “fair aufgeteilten” Rabatt “prozentual gleich” abzuziehen. Und nur nebenbei meine Motive gingen auch zu 4 oder 5€ zuweilen in Mengen übern Tresen.

Das Ganze wirkt noch fairer wenn man sich überlegt daß man hier jahrelang den Preis selber wählen konnte. Für 2,50€ oder 1,52 :face_vomiting: ! hätte ich auch bereits 2013 hier nix hochgeladen, Nebenerwerb/Hobby hin oder her. Aber bei selbstgewähltem Designpreis halt schon.

Und ganz besonders fair wirkt es, wenn man jetzt bedenkt, daß spreadshirt sein über Jahre angesammeltes Wissen um die Verkaufsschlager der Leute, die hier Motive hochgeladen haben, seit einiger Zeit für eine Kollektion eigener Designs nutzt, an denen kein externer Designer mehr irgend etwas verdient. Bleibt alles im Haus! Wäre ja auch noch schöner wenn man sich so ein Geschäft entgehen ließe… Selbstverständlich kann man selbst das noch als irgendwie positiv fürs Allgemeinwohl verkaufen.

Wie nennt man so eine Vorgehensweise in Dresden?