Das neue Vergütungsmodell

Das Preisniveau wird saisonal ja angepasst. Im Sommer werden eher Shirts gekauft - im Winter hingegen nicht - da machen saisonale aber einheitliche Preise schon auch Sinn. Das haben wir auch in der Vergangnheit schon gemacht. Insgesamt ist das Preisniveau ja dennoch attraktiver geworden für Kunden - wenn man mal von den Folgen der Coronakrise absieht.

Ja und wo ist dann die Erhöhung für die Designer? Da wir alle eure Rabattaktionen und Gutscheine mittragen, sollten wir auch an Preiserhöhungen beteiligt werden

Es geht noch besser:


Das sind 3,86% brutto! Wer bietet weniger?

Nichts für ungut. Aber irgendwie tut mir Rico leid. Er muss das Ganze noch verteidigen aber glaubt wahrscheinlich selber nicht, was er so redet (reden muss). Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand das als fair beurteilen kann. Es wird sich wohl nichts mehr ändern. Demnach ist dann nach der nächsten Auszahlung Feierabend für mich. Auf die paar Euro kann ich getrost verzichten. Vorher war es ein netter Nebenerwerb aber mir geht es da ums Prinzip. Und es gibt ja nun auch viele, die davon leben aber es sehr wahrscheinlich nun nicht mehr können. Wie man die Leute, die maßgeblich diese Plattform unterstützt und so weit gebracht haben so behandeln kann, ist mir ein Rätsel. Und nichts wird aus reiner Solidarität oder anderen Gründen als Geld getan. So auch dieses Vergütungsmodell. Hier geht es um Gewinnmaximierung aber ganz sicher nicht für die Designer, sondern ausschließlich auf der Kosten und zugunsten Spreadshirts. Enough said.

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Ahoi @Art_Vision,

du brauchst dir um mich keine Sorgen machen.
Was das Vergütungsmodel angeht stelle ich generell mal die Frage: Bringt es euch noch etwas, wenn ich wieder und wieder auf die immer gleichen Fragen und Vorwürfe eingehe? Ich kann das neue Vergütungsmodel nicht nur vertreten weil Spreadshirt mein Brötchengeber ist, sondern auch weil ich die Zahlen kenne und die Wetbewerbssituation realistisch einschätzen kann. Auch bin ich lange genug dabei um die langjährige Entwicklung zu kennen, die zu der aktuellen Entscheidung geführt hat - ich sage nur Moneymaker.
Wenn ich aber sage, dass ich die Entscheidung zum neuen Vergütungsmodel vertreten kann, heißt das nicht, dass ich nicht trotzdem eure Perspektive verstehen kann - niemand ist glücklich wenn er weniger verdient als vorher. Und es können auch nicht alle mehr verdienen. Dennoch gibt es weiterhin einen großen Teil an Designern, die weiterhin davon leben können und auch einen Teil, der mehr verdient als vorher. Aber es gibt - und das muss man ehrlicherweise auch sagen - eben auch einen Teil, der weniger verdient. Dieser Teil macht aber eben nicht den Großteil der Partner aus, auch wenn Facebookgruppen oder andere soziale Netzwerke da etwas anderes beahaupten.
Würden sich hier im Forum mehr Partner äußern, die zur Gewinnergruppe gehören, so wäre es ein gemischteres und realistischeres Bild.

Mir ist bewusst, dass mein Post nicht auf besonders fruchtbaren Boden fallen wird, aber versucht bei aller Kritik sachlich zu bleiben.

Bleibt gesund!

Ahoi @Rico_Spreadshirt!
“Moneymaker” haben zu der Entscheidung geführt? Also User, die billige Designs kaufen (oder klauen) und dann massenweise alle die gleichen Designs hochladen? Klar, dass das nicht erwünscht ist, aber wo ist da die Kausalität zum “neuen Vergütungsmodell”? (Bisher wurde nur pauschal die Wettbewerbsfähigkeit als Begründung angeführt.)
“Ramsch-Provisionen” vergraulen doch gerade die Designer, die ihre Designs selbst erstellen, also viel Mühe und Arbeit dort hineinstecken und die das Angebot einzigartig machen.
Gegen “Massen-Uploader” (= Moneymaker) hilft doch eher ein vernünftiges Upload-Limit (bzw. “Veröffentlichungs-Limit”), wie z.B. hier bereits (im Sep. ’18) vorgeschlagen:

Ein Upload Limit von 5 Designs halte ich nicht für sinnvoll. Ich denke viele User würden sich nicht tagtäglich die Mühe machen 5 Designs extra hochzuladen. Sondern eher 15 - 20 an einem Samstag oder Sonntag auf einmal. Dazu finde ich es völlig okay, wenn Designer nicht selber designen sondern diese erstellen lassen. Es spricht ja nichts dagegen, dass jemand 10 Designs pro Tag vom Designer bekommt, solange die Qualität stimmt. Ohne eine gewisse Anzahl an Designs wirst du organisch kaum eine Chance haben Sales zu erzielen. Allen Neuen wird die Chance damit ganz einfach genommen, sich hier etwas nachhaltiges aufzubauen.

Das Problem liegt im Detail des Modells. Wenn ich für einen Hoodie 7,50 € Vergütung bekommen würde, aber jemand im DIY Gestalter noch seinen Namen darunter schreibt, dann bekomme ich nur noch 3,00 €? Das steht in keinem Verhältnis. Genau wie die Mengenrabatte. Bei den meisten Bestellungen kommt man nicht annähernd and die Vergütung die einem Versprochen wird, weil immer irgend ein Rabattcode greift. Das könnte man kurzfristig mindern, in dem man die Vergütung für alle Artikel pauschal mal um 1,00 - 1,50 € erhöht oder eine Bremse einführt, dass man immer 3,00 € pro Shirt bekommt und nicht darunter fallen kann.

Es steht einfach in keinem Verhältnis, wenn jemand etwas für 60 € verkauft wird und der Designer davon 2,50 Brutto bekommt. Das ist der Fehler im System. Würde man dieses Verhältnis in den Griff bekommen, dann wären denke ich die meisten hier mit dem Modell einverstanden. Aber so muss sich halt Spreadshirt bewusst sein, dass sich viele verarscht vorkommen.

@Rico_Spreadshirt, es ist schon klar, dass du genervt bist immer Beschwerden zu lesen. Aber dann müssten wir halt auch mal ein Signal bzw. Antwort von jemand anderes bekommen, also immer nur die gleichen Antworten von dir, weil das eben in deinem Bereich ist. Wir drehen uns im Kreis und solange die Geschäftsleitung schweigt wird es hier immer und immer wieder um das gleiche gehen.

Man könnte ja mal veröffentlichen was den Designern Provision im März 2019 ausgeschüttet wurde was im März 2020. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das mehr war :laughing:

Gruß

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@User_EU-fe110b3b Kein “plattes Upload-Limit” ist gemeint, sondern ein Upload-Limit mit bestimmten Bedingungen, wie im Link vorgeschlagen. Bitte weiterlesen! So wäre es z.B. möglich bis zu 50 Uploads “anzusparen”, wenn man 10 Tage nichts hochgeladen hat. Besser noch: Uploads unbegrenzt, aber ein Veröffentlichungs-Limit. (So zählen z.B. Test-Uploads nicht mit.)

Nee, es spricht aber etwas degegen, wenn 10 “Moneymaker” dasselbe Design kaufen und es dann 10x von unterschiedlichen Usern auf dem MP angeboten wird.

Mit “Moneymaker” sind doch die “Massenuploader” gemeint, oder?
Kann jemand erklären, inwieweit das neue Vergütungssystem als Maßnahme gegen “Moneymaker” wirken soll? Ich steh’ da gerade auf dem Schlauch …

Wenn sich Spreadshirt am Markt orientieren möchte, dann wird man in Sachen Upload bestimmt nicht plötzlich eine ganz eigene Lösung präsentieren. Es gibt schon einen Grund, wieso die Marktführer alle ein ähnliches Limit haben. Spreadshirt würde sich selber ins Knie schießen wenn man hier plötzlich nur noch 1 / 10 täglich von dem hochladen könnte was auf anderen Plattformen geht. Es gibt mittlerweile genug Alternativen die organisch genau so gut klappen wie hier. Der Markt hat sich in den letzten Jahren dahin gehend stark verändert. Aber klar verkauft ein Europäer wahrscheinlich lieber in “Europa” als über einen Anbieter in den USA.

Dass Leute Ressourcen von Pixabay, Freepik, Vexels und ähnlichen Quellen verwenden ist auch völlig legitim. Vor allem zum Start ist es eine sehr große Erleichterung.

Ein anderer Vorschlag von mir, wieso handhabt man es nicht wie beim großen Unternehmen mit dem “A” ganz vorne? Designs haben 12 oder von mir aus 24 Monate Zeit sich zu verkaufen, wenn das nicht geschieht dann fliegen sie wieder runter. Ich denke Spreadshirt hat genug Masse an verkauften Artikeln, dass es zu verschmerzen wäre die Leichen die seit 5 Jahren in irgend einem Shop zu entfernen. Altlasten könnte man so relativ schnell und elegant entfernen und dafür Platz für neuen Content schaffen. Wenn jemand motiviert ist und versucht 20, 30 oder 50 Designs am Tag hochzuladen, wieso nicht? Nur weil jemand auf Masse geht muss es nicht automatisch was schlechtes oder minderwertiges sein.

Obwohl für mich immer noch der Teufel im Vergütungsmodell selbst liegt, da dieses immer noch nicht nachvollziehbar ist.

Äh? Beim großen Unternehmen mit dem “A” gibt’s etwa kein Upload-Limit??? :wink:

Das ist Ansichtssache. Überleg’ mal weiter: Danach könnte SPRD auf solche “Uploader” auch ganz verzichten und selber die “Massenware” beschaffen. Das geschieht ja auch schon mit den “Gratis-Designs”. Nein – wenn SPRD sich von anderen abheben will, braucht es Content, den es “nur hier” oder zumindest “zuerst hier” gibt und User, die diesen Content liefern. Gerade diese User werden jedoch immer wieder “vor den Kopf gestoßen”.

Das hat’s doch kürzlich erst gegeben, schon vergessen? Im Zuge der Migration wurde alles gelöscht, was sich seit 1.1.2016 nicht verkauft hatte. So ein Pauschal-Rundumschlag ist sehr umstritten, aber dazu gibt’s bereits genug Stellungnahmen hier im Forum.

Genau, bleiben wir beim Thema:
Laut Ricos Aussage hat die Einführung des neuen Vergütungsmodells etwas mit den “Moneymakern” zu tun. Aber wo ist da der Zusammenhang?

Würde ich auch sagen, vielleicht haben wir uns da gerade ein bisschen in was verrannt. Alles was ich eigentlich sagen wollte war, das Spreadshirt nicht mehr DIE Plattform ist sondern eben nur noch eine von vielen. Ich denke das ist ihnen auch bewusst. Deshalb kann ich diese Undurchsichtigkeit des neuen Modells einfach nicht verstehen. Naja, warten wir mal auf eine Antwort.

… Haben Sie sich die Kommentare überhaupt durchgelesen? Das Problem ist auch, dass Designer für hochwertige Designs 3€ bekommen. Das Problem ist vor allem, dass Designer viel zu wenig vom Ganzen bekommen. Steht doch wenigstens dazu, dass ihr mehr Gewinn machen wollt, auf Kosten der Designer, die Rechtfertigungen wiederholen sich nur. Es ist leicht ohne Quellen zu sagen, dass es Leute gibt, die davon profitieren und komisch, dass man sowas kaum jemanden außer von Spreadshirt selbst liest und sonst fast jeder von Verlust spricht.
,Mir ist bewusst, dass mein Post nicht auf besonders fruchtbaren Boden fallen wird, aber versucht bei aller Kritik sachlich zu bleiben." Fast alle Kommentare hier sind sachlich. Aber es scheint egal zu sein, wie viele sich beschweren, ob sachlich oder nicht :).

Ahoi @Cheezel,

ohne Quellen zu sagen, dass es Leute gibt, die davon profitieren

Quelle sind hier einfach die internen Zahlen, zu denen wir selbstverständlich Zugang haben, die wir aber eben nicht einfach der Welt kundtun können. Warum - das hab ich ebenfalls schonmal geschrieben: es gibt nunmal Betriebsgeheimnisse die nicht geteilt werden können. Klar fehlt uns da in gewisser Weise dann ein Argument, aber das ist nicht zu ändern.

und sonst fast jeder von Verlust spricht

Ich kann mich nur wiederholen: Die internen Zahlen lügen nicht. Die Aussagen hier im Forum, auch wenn sie hier mehrheitlich in die selbe Richtung gehen, spiegeln nunmal nicht die Situation aller Partner wider - nichtmal die des Großteils.
Es liegt generell in der Natur der Sache, dass Kritik häufiger online geäußert wird als Lob oder positives Feedback - dessen muss man sich bei der Einschätzung auch immer bewusst sein. Und bevor es mir hier falsch ausgelegt wird: Ich sage nicht, dass es nicht auch positives Feedback hier gibt. Das kommt zum Glück ja auch immer mal.

dass Designer für hochwertige Designs 3€ bekommen

ein Designer bekommt bei uns nicht 3€ für sein Design. Es ist nicht zielführend mit den 3 € pro künstlerisch anspruchsvollem Design zu argumentieren - ein Künstler, der ein gemaltes Werk irgendwo verkaufen will, kann mit dem einmaligen Verkaufspreis argumentieren, denn er verkauft es genau ein mal. Hier gibt es 3 € (abzüglich MwSt.) pro Verkauf. Der Wert des Designs bestimmt sich letzten Endes an der Anzahl der Verkäufe - und nicht an den 3€, die so auch nur im CYO-Bereich fix sind.

Haben Sie sich die Kommentare überhaupt durchgelesen?

den Großteil habe ich tatsächlich gelesen. Ich versuche mich eigentlich immer ernsthaft mit den Argumenten auseinanderzusetzen. Wenn man aber sieht, dass die Fronten geklärt und alle Argumente ausgetauscht sind, fällt jede weitere Runde immer etwas schwerer.

Von einer fixen Provision in Höhe von 3€ können aber alle nur träumen, oder? Das diese 3€ immer noch so kommuniziert werden ist schlichtweg irreführend. Die 3€ werden in den seltensten Fällen erreicht. Schlussendlich sieht das dann in der Realität so aus:

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Ich kann mich auch nur wiederholen. Wenn von 10 Designern 8 statt 10 Euro im Monat nun 20 Euro bekommen und 2 statt 500 Euro nun 250 Euro hast Du natürlich Recht, dass ein Großteil jetzt mehr verdient. Das gemeine daran ist ja, dass die, die jetzt weniger verdienen, nicht weniger verkaufen. Und umgekehrt.
Und bis jetzt bist Du mir, trotz aller Wiederholungen, immer wieder ausgewichen, wenn es um diese Zahlen ging.

Das mag daran liegen, dass wir wie schon gesagt keine Zahlen kommunizieren können und weniger daran, dass ich es nicht möchte.

Da habe ich mich blöde ausgedrückt. Sorry. Meine „Zahlen“ sind natürlich nur ein Versuch, Qualitäten und Quantitäten darzustellen. Und auf dieser Ebene könntest Du sehr wohl darauf eingehen.

Du möchtest also, dass ich statt der absoluten Zahlen relative Zahlen kommuniziere? Oder verstehe ich dich da falsch? Es tut mir leid wenn ich da evtl. gerade auf dem Schlauch stehe.

Deine Aussage mit den 10 Designern ist stimmig - da gibt es keine 2 Meinungen.

Heureka.
Oder, [mit der Stimme von Christopher Lambert], „Warum hat das so lange gedauert“?:grin:
Wenn die Relationen so halbwegs stimmen, dann kannst Du doch nicht weiter ernsthaft das Argument ins Feld führen, dass nur ein kleiner Teil der Lizenzgeber betroffen ist, wenn die doch tatsächlich für den Großteil des Umsatzes sorgen. Oder?

Arrgh. Das ist aber auch schwierig mit uns. Ich habe ja nicht behauptet, dass das Beispiel mit den 10 Designern 1:1 auf uns zutrifft. Die Aussage in sich ist stimmig.
Mit Lizenzgeber meinst du die Partner, oder? Getragen wird Spreadshirt ja aber von einem großen Teil der Partner. Natürlich hast du Recht, dass es einen Teil der Partner gibt, die auch mehr Verkäufe generieren und somit auch für einen größeren Teil des Umsatzes sorgt. Aber das ist ja nicht in Stein gemeißelt - das Vergütungsmodel verschiebt diese Zahlen und verteilt sie auf mehrere Rücken.
Ob das gerecht oder ungerecht ist hängt ganz davon ab, auf welcher Seite der jeweilige Partner war/ist. Es ist daher müßig mit Begriffen wie fair, gut und schlecht zu arbeiten.