Das neue Vergütungsmodell

Die Entwicklung bei den Shops finde ich ja sehr gut aber was wollt ihr wirklich mit der Änderung im Marktplatz erreichen? Eure Basispreise sind jetzt schon ca. 5 Euro mehr als beim Mitbewerb (Basic Shirt). Amazon könnt ihr sowieso nicht übertrumpfen. Ihr hättet andere Qualiäten mit denen ihr euch abheben könnt. Und so Sachen wie die Brotdose braucht kein Mensch.

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Genau genommen war das nur eine einzige. Es gab nur einen einzigen Grund, warum man sich überhaupt die Mühe gemacht hat, Designs hier hochzuladen und sich mit dem Kindergarten der Ablehnungen auseinanderzusetzen: Hier kaufen erstens nur betuchte Leute ein. Keine Ahnung ob die sich ne bessere Qualität davon versprechen oder warum die hier einkaufen. Und zweitens war bei dem Wirrwarr an willkürlichen Produkten auf die die Designs platziert worden sind und auf die man keinerlei Einfluss hatte, ein Preisvergleich für den Kunden eh völlig unmöglich. Dadurch waren höhere Designpreise möglich als bei den meisten anderen PODs.

Das war aber auch der einzige Grund

Wie auch immer…ich habe die Vereinbarungen zwischen Spreadshirt und den Designern mal an meinen Anwalt weiter geleitet, mit der Bitte, zu überprüfen, ob das so überhaupt machbar ist. Ich mache mir zwar in diesem Punkt keine großen Hoffnungen aber falls ich etwas Positives erfahre, lasse ich es Euch wissen.

Aber auch ohne dies: Wer sowas macht, ist raus aus der Nummer.

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Festpreise. Finally. Endlich ist diese Kuh vom Eis.
Aber warum dieser Eiertanz um die verschiedenen Produkte? Mir ist doch völlig egal, auf was für Klamotten Ihr meine Designs druckt. Über Sticker und Buttons können wir dann immer noch reden.
Was die Höhe der Provision angeht, das ist eine Frechheit. Ihr liegt mit 2,52 netto für das Standard Shirt deutlich unter Eurer eigenen 5 Jahre alten Empfehlung. Während Eure Preise stetig gestiegen sind, sinken unsere. Fair ist das nicht.

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Nachdem ich mir jetzt seit guten 4 Stunden verschiedne Reaktionen durchgelesen habe (auf Facebook in den größten Gruppen und hier) ergibt sich folgendes Fazit:

Ausgenommen eine kleine einstellige Zahl von Künstlern, gibt es praktisch ausnahmslos niemanden, der nicht in irgendeiner Weise drastisch reagiert hat und ebenso drastische Maßnahmen angekündigt hat.

Einige wollen sofort ihre Designs löschen, andere erst mit Einführung des neuen Modells, aber in einem sind sich alle einig: Die Zusammenarbeit mit Spreadshirt wird meistens auf Eis gesetzt, also kein weiteres Hochladen oder sogar wirklich komplett beendet.

Ich sag es mal so, Menschen neigen ja eher zur Trägheit, was also im Fall von Aktionismus dazu führen würde, dass die meisten Leute ihre angekündigten Aktionen im Endeffekt nicht durchführen würden. Hierbei ist die Reaktion aber Passivität und diese erfüllt sich buchstäblich von selbst. Es ist also zu erwarten, dass wirklich gute 80% oder mehr eurer Designer mit dem Einführen eures Modells ihren Dienst einstellen werden und euer Portfolio als Ganzes veralten wird.

Zum Thema Preistransparenz wär es auch möglich gewesen einfach mehr hervorzuheben, dass die Designer die Preise mitgestalten und es daher vom Designer abhängig ist, ob ein Shirt nun 20 oder 22€ kostet. Es scheint aber hier nur die Preistransparenz als Strohmann eines vorgeschobenen Argumentes zu dienen. Selbst wenn es zu Verwirrungen kam, so wird sich die monetäre Konsequenz dieser doch sehr in Grenzen halten.

Die Preise an sich zu senken wird auch nicht besonders viel nützen, denn die Produkte sind sehr weit davon entfernt günstig zu sein. Ein günstiges Shirt kostet 7€ im Laden und bei Shirts ab 15€ redet man schon eher von teuren Shirts. Bei euch geht es aber noch weiter oben los, folglich wird sowieso niemand, wirklich fckng niemand, auch nur in die Nähe eurer Produkte kommen.

Wenn ihr wettberwerbsfähig bleiben wollt, dann macht nicht eure Konkurrenz nach, sondern seid anders.

Ein Vorschlag der die angebliche Preistransparenz und das Designeranlieben vereint, wär die Möglichkeit zwischen z.B. 3 Preismodellen wählen zu können niedrig, mittel und hoch. Welches man dann für jedes Design einfach anklickt und ein von euch gestaltetes Setup auf das Produkt anwendet. Es gäb dann einheitliche Preise in drei Abstufungen -> keine Verwirrung mehr, aber jeder Designer könnte immer noch entscheiden, ob es sein aufwendiges Design wirklich für effektiv 2,50€ verscherbeln möchte.

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Ach Gott, es hatten auch alle angekündigt Spreadshirt zu verlassen, als Spread anfing unsere Designs zu kopieren und dann kostenlos anzubieten. Das finde ich eigentlich auch viel schlimmer.

  • Aber es kommen so viele neue Designer neu dazu, dass das gar nicht auffällt.

Richtig. Und wieder andere denken sich: Na prima. Wenn hier 70% der Designer ihre accounts löschen, dann verdiene ich ja mehr.

Die Erfahrung der letzten Jahre hat aber gezeigt, dass diese Annahme falsch ist. Es vergeht beinahe kein Quartal in dem es nicht zu irgendwelchen weiteren Gängeleien, Provisionsabschneidungen oder Benachteiligungen der Designer kommt. Dass das jetzt sozusagen der “finale Akt” ist und danach alles wieder gut wird oder auf dem Status Quo eingefroren bleibt, ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht zu erwarten.

Es ist also Solidarität angesagt und kein Ausnutzen der Situation. Ich werde am 02.03. meinen account vollständig löschen. Die Designs einfach stehen zu lassen und nichts mehr neu hochzuladen, ist aus zwei Gründen nicht die richtige Wahl:

  1. Profitiert Spreadshirt dann noch jahrelang von den Leistungen der Designer
  2. Das Abmahnrisiko ist, gemessen an den Einkünften zu hoch.
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@BE-SHEPHERD Ja, aber als das begonnen hat, hat Spreadshirt es nicht auf ihren Blog geschrieben und jedem Nutzer ne Mail geschickt mit “hey yo, wir kopieren jetzt deine Designs, endlich musst du dir keine Sorgen um den perfekten Preis mehr machen, denn wir haben das schon für 150 Produkte für dich erledigt mit NULL EURO DU KEK.”

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Ganz ehrlich. Einheitliche Preise für die “selben” Produkte? Ein T-Shirt mit einem aufwändigen Logo ist mit Sicherheit mehr wert als ein T-Shirt mit einem roten Kreis darauf. Die Preise decken sich kein Stück mit dem Aufwand, den man mit den meisten Designs hat. Und mehr verkaufen wird man sicherlich nicht durch diese Preisgestaltung. Auch wenn man es in der Email gerne so darstellen möchte. In der Regel ist es so, dass die Preise überhaupt keinen Einfluss auf die Kaufwilligkeit haben bei Spreadshirt. So vermiest man vielen das Geschäft und beschneidet in erster Linie die Leute, die diese Plattform überhaupt so weit gebracht und am Leben halten. Wenn man kleinere Produkte wie Sticker verkaufen möchte, dann muss man eben ein Limit bei der Provision auf Kleinstartikel setzen. Wie man mit diesen Provisionen auf den selben Umsatz kommen soll ist mir schleierhaft.

Und den “Preismix” versteht der Kunde, indem ihm klargemacht wird, dass die Designer ihre Preise selbst gestalten bzw. bestimmte aufwändige Designs eben mehr kosten. Leider geht es in der Marktwirtschaft immer um noch mehr Profit und noch größeres Wachstum. Wie mir scheint, ist es hier nicht anders.

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Keiner, wirklich kein Designer, den ich kenne, der alles selbst anfertigt, verscherbelt seine Shirts für netto 2,50 € oder etwas höher bei höherpreisigen Produkten wie dem Hoodie. Ich verramsche mein Zeug nicht. Zwar habe ich bei AMZ auch eine niedrigere Provision, dort macht’s aber die unglaubliche Menge an organischen Traffic aus. Außerdem bin ich dort auch frei in der Preisgestaltung, ich verkaufe dort durchaus Hoodies mit 11 $ oder 9 € Provision. Und das auch mehr als hier.

Und dann hast du noch die ganzen Leute, die ihre Designs von den Asiaten anfertigen lassen, die dafür auch Kohle löhnen und das oft nicht mal so wenig, die werden das auch nicht einsehen, ihre Produkte, die teils sogar richtig hochwertig sind, zu verramschen.

Und ich sehe auch nicht ein, dass ich meine Designs, die teils aufwendig sind und gut durchdacht (ich hab natürlich auch genug 5 Minuten Sprüche oder Designs) um den gleichen Preis verscherble wie jemand, der gerade erst anfängt und 3 Wörter in Comic Sans auf ein Shirt klatscht. Echt nicht.

Aber nicht mehr lange

Meine Preiserhöhung ist noch nicht sehr lange her. Ich konnte keine Umsatzeinbusen feststellen. Es ist also totaler Schwachsinn anzunehmen, dass die Reduzierung unter mein altes Niveau irgeneinen positiven Effekt hätte.

Spreadshirt, alles was ich hier sehe, ist eine weitere Abwertung der Leistung der Designer.

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@Rico_Spreadshirt

Bitte stelle diesen Thread so ins Forum, dass man ihn auch dann findet wenn man nicht mit der Nase drauf hingewiesen wird. Momentan ist er fast unauffindbar.

Danke

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Freunde. Es interessiert keine Sau, ob ein Shirt 20, 24 oder 26 Euro kostet, wenn es ihr gefällt. Drei Euro Provision (ohne Steuern) sind ein Witz, während ihr an euren Margen null nach unten anpasst. Andere Plattformen bekommen es auch hin, bei teilweise besserer Qualität günstige Preise anzubieten, sodass Kunden von Top-Preisen und Designer von Top-Margen gleichermaßen profitieren.

Dass irgendwelche anderen Produkte höhere (aber immer noch lächerliche) Umsätze bringen, ändert bei den lachhaften Verkaufszahlen auch nichts.

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Wer redet denn von Dir? SPRD erwartet für sich einen positiven Effekt, die Designer waren nicht gemeint. :wink: Aber auch der wird nicht kommen, weil SPRD ohne Provision schon teurer ist als MBA

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@Rico_Spreadshirt
Ist es dann auch endlich möglich Designs von Spreadshirt und den anderen Designern im Shop anzubieten?
Da jedes Design mit der neuen Regel öfter verkauft werden muss, dürfte es viel weniger Idioten geben die etwas dagegen haben könnten!
Es dürften nur die sein, denen das Geld egal ist!

Sicher nicht. Das wurde extra abgeschafft, gar nicht so lange her.

Es kommt darauf an aus welcher Sicht man es sieht!
Die armen neuen Accounts hatten diese Möglichkeit nie!
Die alten bis zur Migration.
Ich glaube nicht das der neue Plan schon stand als man die Migration plante!
So vorausschauend und weitsichtig ist Spreadshirt nicht!!!

Da geht es um die Provision. Design drucken wollen; Design aussuchen; Shop machen; Design anbieten; Geld sparen.
Deswegen gibt es das nicht mehr.

Zumindest gab es mal folgene Ankündigung:

Ja, da ging es darum, dass die reinen Shopbetreiber jetzt die Designs von Spreadshirt verwenden sollöen anstatt die Designs der Partner. Schon das war eine Frechheit

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