Das neue Vergütungsmodell

Heyo, im März hatte ich nur eine Absatz Steigerung von ca. 30 %, aber im April bin ich jetzt froh doch ca. 110 % mehr zu verkaufen im Vergleich zum Februar. Bestimmt auch saisonal und Feiertags bedingt und ob Corona die Kaufkraft online gesenkt oder gestärkt ist auch schwer zu beurteilen. Aber es ist für mich doch besser ausgegangen als ich erwartet habe und Spreadshirt hat es offensichtlich irgendwie geschafft durch die Maßnahme den Gesamtabsatz zu steigern. Ich habe im April wieder so viel verdient wie im Februar.

Nur damit du jetzt jemanden kennst, der etwas mehr verkauft und jetzt doch wieder den gleichen Umsatz hat wie im Februar, ohne Beachtung der saisonalen Auswirkungen. :slight_smile:
Gruß Jan

Sei mir nicht böse aber ich glaube du hattest damals höchstens 20 verkäufe im Monat und dass dann eine Absatzsteigerung kommt durch einen niedrigeren preis ist normal aber für alle die mehr als ca.70 sales im Monat haben wird es ein unaufholbarer Punkt sein, denn es ist schwerer von 70 auf 210 zu kommen als von 20 auf 60 sales

Da muss ich dir leider widersprechen. :slight_smile: Hab dir meine Statistik mal privat gesendet, weil ich die nicht sooo gerne im Forum sehe.

EDIT: Möchte mich natürlich nicht gegen die Designer-Partei stellen. Ich finde die eigene Preisgestaltung auch wichtig und besser. Nur ein Beispiel von denen, die Rico manchmal erwähnt, auch wenn von Profitieren von der neuen Preisgestaltung, auch nicht die Rede sein kann. Nur kein großer Verlust ^^

oh okay dann tut mir das natürlich leid aber wie ich sehe hast du ungefähr doppelt so viele verkäufe wie früher - falls du, wie der normale spreadshirt Nutzer, 8€ Provision hattest wirst du doch jetzt keine einnahmen Erhöhung haben oder ?

Kein Problem, eine Einnahmen Erhöhung habe ich auch tatsächlich nicht. Ist jetzt einfach nur in etwa so hoch wie vor der Umstellung. Ich hatte damals im Durchschnitt ca. 7 € netto, und jetzt wahrscheinlich etwas über 3 € netto, durch hoodies und pullover, die das etwas hochziehen. Dann kommt das ungefähr hin. :slight_smile:

Absatz (Mengeneinheit): + ca. 110 %
Umsatz (Geldeinheit): ± 0 %
Vielleicht gab’s da noch ein Missverständnis ^^

Ja aber die Umstellung kam vor 2 Monaten und das waren die schlechten Monate im t shirt biz deswegen würdest du normalerweise noch mehr einnehmen

Du kannst im Ausnahmezustand keine Vergleiche anstellen. Wir könnten theoretisch ein Bombengeschäft gehabt haben, wäre da nicht mehr oder minder von einem Tag auf den anderen die ganze Welt auf den Kopf gestellt worden. Das einzige Bombengeschäft, das man aktuell noch halbwegs sicher voraussagen kann, ist das Maskengeschäft und selbst das ist im Ausnahmezustand ausgebremst worden durch Lieferengpässe. Es fehlt schlicht eine Trennschärfe zum Normalzustand.

Jup klar, das ist mir auch bewusst, dass der Vergleich hinkt. ^^

Also, wenn die Verkäufe so bleiben wie sie diese Woche waren, dann kann man sich nicht beschweren. Aber ich schiebe das mal auf die Feiertage, Vatertag funktioniert bei mir aktuell gut. Monitär kommt aber weniger rüber als früher, klar… nur Hoodies bringen in etwa das, was ich früher pro Verkauf hatte. Aber im Sommer werden das wohl weniger werden.

Wurde uns das neue Preismodell nicht verkauft “damit das Unternehmen Konkurrenzfähig bleibt”? Trotz Amazon fast 20% mehr Umsatz als 2018. Wozu dann die Änderung des Preismodells?

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Es ist einfach an Frechheit und Dreistigkeit nicht zu überbieten

Weil es leider immer eine Steigerung geben muß. Kapitalismus halt).

Gruß David

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Der scheint ja sehr einseitig zu funktionieren dieser Herr Kapitalismus… bei uns wurde sozialistisch alles klein gequatscht. Nix Steigerung… nur Abschwung.

„Ja Spreadshirt steht kurz vorm Zusammenbruch“

Sagt wer?

Das war noch bevor ich wusste, dass sie letztes jahr 20% im Gegensatz zu 2018 zugelegt haben. Ich dachte, dass Spreadshirt die Provisionen kürzt, weil sie am arsch sind aber da habe ich wohl noch zu gut gedacht von SPreadhsirt

Bisschen viel Rabatt an einem Tag, an dem es gar keine Rabatt-Aktion gibt:

Screenshot-2020-5-17 Spreadshirt

und:

Screenshot-2020-5-17 Spreadshirt(2)

Was soll das denn jeweils für ein Rabatt sein, der aus 3 Euro einmal 2,40 Euro, ein andermal 2,32 Euro macht?

Spreadshirt, wenn ihr mir schon Geld abzieht, dann würde ich schon gerne wissen, für was genau. Bei Rabatt-Aktionen wüsste ich gerne den eingelösten Code mit der konkreten Aktion, bei einem Mengenrabatt die Größe des Warenkorbes.

Das wären zu viele informationen für den “Knecht designer” der soll nur seine arbeit machen und das maul halten. So ungefähr würde ein text von einem Spreadshirt vorsitzenden klingen, wenn man ihn dein anliegen erzählen würde

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Ahoi an alle,

in den Tagen meiner Abwesenheit ging es hier scheinbar ziemlich hoch her. Zu dem Umgang im Forum miteinander hat @Sandra-Spreadshirt ja schon was geschrieben, deshalb werde ich da nicht nochmal drauf eingehen. Ansonsten bin ich nun aber erstmal wieder für euch da und werde versuchen eure Fragen zu klären. Da es wirklich sehr viele Kommentare sind bitte ich gleich mal im Voraus um Entschuldigung falls eine Fragestelung untergeht - dann bitte nochmal direkt nachfragen.

Ihr habt recht, dass man in Zeiten von Corona nur schwer Vergleiche mit Vorjahreszahlen anstellen kann. Auch wir haben bei Einführung des neuen Preismodels nicht mit solchen Entwicklungen rechnen können. Das fiese ist, dass man die wirtschaftlichen Folgen, die Veränderung der Kaufkraft und auch des Bedarfs noch sehr lange spüren wird.

Was die Umsatzsteigerung angeht: Eine Steigerung des Umsatzes bedeutet nicht automatisch eine Gewinnsteigerung. Oft ist ein Mehrumsatz auch teurer erkauft (SEO, SEM usw) um z.B. Boden zur Konkurrenz gut zu machen. Nicht jedes Wachstum ist gleich positiv zu bewerten. Eine Umsatzsteigerung muss zudem auch im Vergleich mit den angesprochenen Konkurrenzunternehmen betrachtet werden. Das nur am Rande - konkrete Gewinnzahlen können wir natürlich weiterhin nicht hier kommunizieren, aber ich bitte die Zahlen auch kritisch zu hinterfragen.

@SoundAndVision:
ich schau mir die Bestellungen gerne mal an. Spontan würde ich einen Mengenrabatt vermuten. Aber das muss ich nachsehen.

Ahoi @Rico_Spreadshirt und willkommen zurück!

Zunächst noch einmal die Bitte, doch Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:

Bitte merken: Mit dem neuen Preismodell wird ein gesunder “Aufwand-Nutzen-Ausgleich” für uns Designer auf einen noch vielfach entfernteren “Sankt Nimmerleinstag” verschoben.

Weiterhin wäre z.B. noch die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Preismodell und Monemakern nicht geklärt.

Bei der Definition von “Moneymaker” (= Massenuploader) sind wir demnach ja einer Meinung, aber was haben nun die “Massenuploader” mit dem neuen Vergütungsmodell zu tun? Oder warum sind sie ggf. sogar dafür ursächlich? Obwohl schon mehrfach gestellt, ist die Frage noch nicht beantwortet.
Gibt es etwa eine Theorie, dass das “neue Modell” die “Masenuploader” eher abschrecken und die “wahren Designer” gar begünstigen würde? Dem ist doch definitiv nicht so.

Falls man dem Phänomen “Massenuploader” entgegenwirken will, könnte man ja einfach eine feste Gesamt-Obergrenze für Uploads pro User einführen, z.B. 10.000 Stück. Damit dürften die Massenuploader “im Rahmen gehalten werden”, während Designer, die ihre Motive selbst gestalten, eine Obergrenze dieser Dimension üblicherweise eh niemals erreichen werden und sie ihnen deshalb auch egal sein kann.

So wie Du es oben schreibst, könnte fast der Verdacht aufkommen, es sei womöglich generell “unerwünscht”, dass User gewisse Einkommensgrenzen überschreiten und man hätte mit dem “neuen Vergütungsmodell” gegensteuern müssen:

???

Ahoi @HerrFaulbaum,

Deinen ersten Punkt habe ich zur Kenntnis genommen muss aber gleich wieder gegensteuern (ist nicht persönlich gemeint):

Mit dem neuen Preismodell wird das “Aufwand-Nutzen-Verhältnis” für uns Designer auf einen noch vielfach entfernteren “Sankt Nimmerleinstag” verschoben.

Mit “Uns Designer” sprichst du für die Gruppe an Designern, die eben leider nicht vom neuen Vergütungsmodel profitieren. “Uns Designer” beinhaltet nicht die Realität ALLER Designer. Das habe ich nun schon einige male versucht zu verdeutlichen. Dieser Umstand macht das Preismodel natürlich nicht für diejenigen besser, die weniger verdienen - das verstehe ich schon. Es gibt eben auch einen Teil der Designer, die nun viel eher den Tag erreichen, an dem der Nutzen den Aufwand einholt.

Zur zweiten Frage: Ich dachte eigentlich ich hätte die schon beantwortet. Ich versuche es nochmal: Moneymaker kaufen/organisieren/besorgen sich günstig eine Vielzahl von Designs und laden sie häufig (nicht immer) in Massenuploads hoch. Ziel ist hierbei der Verkauf zu einem möglichst hohen Preis. Das ist erstmal nicht verwerflich, da das ja im Prinzip bei jeglichem Handel so funktioniert. Allerdings fehlt bei solchen Partnern einfach der Bezug zu ihrem Produkt/Design, weil sie diese in den meisten Fällen gekauft oder günstig in Auftrag gegebe haben. Dabei sprechen wir hier tatsächlich nicht von einigen, sondern vielen Partnern. Viele Motive unterschiedlicher Partner sind sich durch diese art des Erwerbs sehr sehr ähnlich. Gleichzeitig werden die Designs auf vielen Platformen hochgeladen - nicht nur Spreadshirt.
Die Entwicklung ist also, dass das Angebot auf unserem Marktplatz dahingeht, dass immer mehr ähnliche Designs und weniger individuelle Sachen hochgeladen werden und gleichzeitig auch die verschiedenen Platformen im Angebot immer ähnlicher werden, was die Konkurrenzsituation verschäft. Und wo die Konkurrenzsituation hart ist, da besteht man am besten mit Preisen, die die Kunden ansprechen.
Im Grunde sind die “Moneymaker” sozusagen ein Katalysator/Entwicklungsbeschleuniger. Ob ich diese Entwicklung gut oder schlecht finde lasse ich hier mal unkommentiert, aber es ist eben eine Entwicklung auf die reagiert werden muss.

Positiv ist aber festzuhalten, dass es für individuelle und handwerklich gute Designs immer einen Markt gibt, der viel beständiger ist. Die Entwicklung im POD Geschäft wird hingegen eher von anderen Gruppen mitbestimmt.

So, ich hoffe ich konnte deine Frage damit beantworten.

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