Miese Verkaufszahlen

Das ist halt eben auch nicht so einfach. Bei wirklich 100% übereinstimmenden Bildern ist das kein Problem und ist auch relativ schnell möglich. Von der Logik her: Einige Pixel vergleichen, ob die gleich sind, falls die gleich sind ⇾ viele mehr überprüfen, ob die auch gleich sind, falls ja = gleiches Bild.

Sobald aber das Bild gespiegelt, auch nur leicht verzerrt oder die Farben auch nur leicht geändert wurden, ist das bereits sehr viel schwieriger und braucht sehr viel Rechenleistung.

Allein mit solchen Kleinigkeiten fängt es an. Oder es kommt noch minimal Text hinzu oder ein weiteres enfaches grafisches Element.
Und allein anhand des Uploaddatums lässt sich auch nicht feststellen, ob ein Designer auch der Ersteller ist.
Wenn es nur so einfach wäre, wären wir sehr froh.

Aber selbst damit könnte man vermutlich schon jede Menge Ballast über Bord werfen.

Man muss sich ja nicht gleich alles auf einmal vorknöpfen, sondern man fängt mit den einfachsten Fällen an und arbeitet sich dann sukzessive zu den schwierigeren Fällen weiter hoch.

Sorry, aber da fehlt mir ja jegliches Vertrauen in die Entwicklungskapazität von Spreadshirt

Hier wurden schon features requested, die wirklich kein Hirnschmalz erfordern, sondern einfach nur gemacht werden müssten und die schaffen es nicht. Und da glaubt ihr, dass mal eben ein KI-basiertes System umgesetzt wird, um Duplikate mit niedriger false positive rate zu erkennen? Im Lebbe net :smiley:

Das ist eine (endlich mal) interessante Info. Es ist und wird jedoch so sein, dass Partnerinnen keine “Händlerinnen” sind, sondern nichts. Rein theoretisch, nach den aktuellen Bedingungen, sind alle Partnerinnen Produktverkäuferinnen. Die Designs sind bezüglich dem Generieren von Einnahmen außen vor. Es werden lediglich von dem Produktpreis oder von der Produkt-Marge abhänige Einnahmen generiert. Es kann kein vom Design abhängiger Preis von den Partnerinnen festgelegt werden. Sowie zudem nur in den Spreadshops eine Produkt-Marge.

Eine Händerlin bedarf eines Handels, also Einkauf - Verkauf. Partnerinnen kaufen nichts ein. Mit dem aktuellen Preismodel(l) sind Partnerinnen bezüglich der Generierung von Einnahmen (Selbständigkeit) auch keine Grafikdesigner mehr. Sie sind nichts. Sie bekommen eine von ihnen nicht beeinflussbare Vergütung. Es ist ähnlich Stockfotografie und deren Plattformen. Die Designs sind lediglich Gebrauchsgegenstände, für die noch nicht einmal eine Nutzungsgebühr bezahlt wird, sondern falls ein Gebrauchsgegenstand beim Verkauf eines Produktes verwendet wird, wird der jeweiligen Design-Partnerin eine vom Produkt abhängige Verkaufs-Vergütung gewährt. Es ist sehr difus und sicher sind daraus keine Rechte geltend zu machen.

Händlerinnen sind diejenigen, die zB die Produktion von Produkten mit ihrem Motiv bei einer Textildruck-Firma in Auftrag geben, für diese Produktherstellung bezahlen, die Produkte selbst verkaufen und mit dem Verkauf Einnahmen generieren.
Grafikdesignerinnen, sind diejenigen, die ihre Designs zu einer von ihnen festgelegten Nutzunsgebühr (Lizenzgebühr) verkaufen.
Das wären beides amtliche Tätigkeiten bezüglich Stelbständigkeit.
SS hat es jedoch so gedreht, dass Partnerinnen nichts weiter als Partnerinnen sind. Dass Partnerinnen überhaupt Geld bekommen (, am Verkauf der Produkte beteiligt werden), ist nichts mehr als eine Gutmütigkeit. Es ist keine Geschäftsbeziehung. Im Affiliate-Programm von Amazon wird den Partnerinnen untersagt, dass diese in irgendeiner Form erwähnen “Partner” (Geschäftspartner) von Amazon zu sein. Amazon-Affili-Partnerinnen dürfen Werbung für Produkte auf Amazon oder auch Amazon selbst machen und bekommen vom Verkauf der Produkte eine prozentual Vergütung.

Obwohl augenscheinlich die Designs der Verkaufsfaktor sind, spielen diese auf geschäftlicher Basis eine Nebenrolle. Selbst in Spreadshops bewerben Partnerinnen nicht ihre Designs, sondern die Produkte. Wenn eine Partnerin ihre Designs zum Drucken auf Produkte, die auf dem Marktplatz zum Verkauf angeboten werden, frei gibt (frei deswegen, weil dafür kein Geld gezahlt wird, sondern immer nur für den Verkauf der Produkte) und die Produkte, auf denen ihre Designs gedruckt werden, bewirbt, bewirbt sie die Produkte und nicht ihre Designs. Das ist alles dem neuen Preismodel(l) zu verdanken. Jedoch haben bisher nur sehr weinige das Prinzip dieses Preismodel(l)s verstanden. Denn die Kritik an diesem ist keine Sache des Geldes, sondern eine prinzipielle, denn die Auswirkungen sind sehr weitreichend. Wer einfach nur eine fairere Bezahlung verlangt, hat es nicht verstanden. Erst wenn die Partnerinnen die Preise ihrer Designs wieder selbstbestimmen können, ist das Problem beseitigt.

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Anstatt z.B. pauschal auf Verkaufszahlen zu schauen, könnte man sich auch einmal die sog. “Jahreszahlen-Designs” vornehmen. Da tummelt sich noch so einiges auf dem MP, was sicher niemand mehr kauft, Bsp.:

Hier ein besonderes Fundstück mit “Neu-Etikett”!?:

Und hier noch eines, sogar mit Schreibfehler:

Kommentar überflüssig

Das mit den Jahreszahlen sehe ich auch so. Aber du darfst nicht vergessen, dass deine Auswahl, die du hier gefunden hast, eine optische manuelle Auswahl ist.
Wenn wir über Designlöschung sprechen, dann reden wir aber eher über automatische Prozesse - und da wird es schwierig.
Rechtschreibfehler sollten aber natürlich generell erst gar nicht den Weg auf den Marktplatz finden. Das besagte Design werde ich also direkt mal weiterleiten.

Ach, da kann man ja auch mal innovativ sein. Eine studentische Aushilfskraft ist nicht teuer, kann in der Woche wohl auch eine fünfstellige Designanzahl löschen und zwar nicht im “automatisierten Rundumschlag nach Holzhammermethode”. Vielleicht wäre ein solches feinfühligeres Vorgehen die bessere Variante?

Der Kandidat hat dasselbe Design übrigens mit weiteren Jahreszahlen aber immer demselben Rechtschreibfehler mehrfach im Angebot. :wink:

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Das sind genau die Accounts, die ich meine. Designs für den Mülleimer und ansonsten voll mit nicht erlaubten Motiven, die von Vexels und FreePik runtergeladen und hier 1:1 hochgeladen wurden.

Die dürften doch gar nicht durch die Prüfung kommen… Mir werden Sprüche abgelehnt, weil wegen keine Ahnung mehr warum, aber es war lachhaft und die laden da runter und hier rauf. Und nein, ich diskutier ned mit legal rum, weil’s mir einfach zu mühsam ist. Die Antworten erst sehr spät und dann auch nur halb. Wie jetzt gerade, wo ich dringend Hilfe wegen eines selbst verschuldeten Problems brauch und nur sehr unzureichende Antworten bekomme. War irgendwie auch schon mal viel,viel schneller und kompetenter.

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Servus Leute!

Ich knüpft mal an den Thread-Namen “Miese Verkaufszahlen” an.
Wie läufts bei euch?

Bei mir, seit Jahresbeginn eher mäßig, um ehrlich zu sein:
Jänner 22: - 23,76 % zum Vorjahr
Februar 22: - 61,64 % zum Vorjahr
März 22: - 56,34 % zum Vorjahr (aktuell)

Würde mich interessieren, ob ihr ähnliche Erfahrungen bzgl. der Verkäufe macht.

Liebe Grüße

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Ich sehe mir die Vergleichszahlen gar nicht mehr an weil sonst würde ich mich weinend hinter den nächsten Zug werfen. :roll_eyes:
Es ist einfach zu frustrierend.
Fakt ist, dass ich mich für die freue für die es wirklich gut läuft. Vorausgesetzt sie arbeiten fair und ehrlich ihren Kollegen gegenüber. .

Bei mir ist’s nach wie vor noch nicht wieder der Fall und ich denke, dass sich für uns Designer das auch nicht wieder zum Besseren wenden wird. MP ist völlig tot.

Einige schrieben immer wieder, dass jedes Wort dazu gesagt / geschrieben ist. Ich arbeite und denk allerdings nach der Methode „wer schweigt - stimmt zu“. Und das tue ich auf gar keinen Fall. :slightly_smiling_face:

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Ich denke, die meisten Designer haben sehr gut verstanden, dass man von Spreadshirt nicht viel erwarten sollte, ihre Politik ist klar: Geben Sie den Designern ein Minimum an Hilfe und reduzieren Sie ihre Provision so weit wie möglich… Es ist unfair, aber so ist…

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Und schicken sie im Support bloß keine Antwort auf sorgsam formulierte Fragen. Viel besser ist es auf diese gar nicht erst einzugehen und …. Ihr wisst ja was ich meine…

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Also reine Prozentzahlen sagen ja gar nichts. Kommt drauf an von wo du kommst. Ich mache sattes + zum Vorjahr. Aber wenn du vorher für 5000 EUR verkauft hast ist es sicher was anderes als wenn du von 500 EUR Vorjahr kommst. Allerdings mache ich meinen Hauptumsatz auch über den Shop und stelle immer nur einige wenige Designs auf den Marktplatz. Warum soll ich mir auf dem MP selbst Konkurrenz zu meinem Shop schaffen ?

Also ich würde nicht sagen, dass alles was gekauft ist automatisch Schrott ist. Letztendlich entscheidet das ja der Kunde. Man sollte einfach hingehen und Motive die sich, sagen wir nach 6 Monaten nicht verkauft haben, vom MP löschen. Ich denke das wäre die beste Variante. Ich habe bei MBA schon so viele Designs gesehen, die ich wirklich für absoluten Schrott halte und dennoch verkaufen sie sich. Also sollte man doch einfach den Markt / Kunden entscheiden lassen. Bei Redbubble ist das alles noch viel schlimmer :slight_smile: Was da hochgeladen wird spottet wirklich jeder Beschreibung.

Reine Prozentzahlen sind wohl die einzige sinnvolle Angabe von Verlust oder Gewinn im Bezug - also Relation - zum Vorjahr. Da haben Absolute ja genau null Aussagekraft. Du erklärst es ja selbst in deiner Antwort, dass es einen Unterschied macht, von welchem Umsatz ausgegangen wird…
Aber egal.
Meine Angabe bezieht sich übrigens ausschließlich auf den Marktplatz.

Vielleicht habe ich das mal wieder nicht genug ausgeführt. Worauf ich hinaus wollte ist, wenn jemand im letzten Jahr 10 verkauft hat sollen dieses Jahr 20, also 100 % Steigerung möglich sein. Viel schwerer ist es hingegen sich auf einem Level von X, sagen wir 5000 EUR zu halten. Deshalb finde ich die Prozentzahl nur in Verbindung mit den absoluten Zahlen interessant.

Ja, da hast du natürlich absolut recht. Die prozentuelle Steigerung (oder auch nicht) anzuführen, macht nur ab einem gewissen Umsatzlevel Sinn.
Nachfolgend meine Zahlen in verkauften Einheiten:

Jänner 2021: 101
Jänner 2022: 77

Februar 2021: 146
Februar 2022: 56

März 2021: 142
März 2022: 102

Bin mit diesen Zahlen natürlich kein “großer” Designer - jedoch denke ich, dass ich zumindest so viel verkaufe, dass es sich nicht mehr um zufällige Einzelkäufe handelt, die bei der Statistik zu einem Ausreißer führen sondern tatsächlich die verkauften Einheiten einen Trend widerspiegeln.

Ach ja. Ab wann ist man schon ein “großer Designer”. Also ich mache ja wenig MP deshalb sieht das bei mir so aus.
FireShot Capture 1572 - Spreadshirt - partner.spreadshirt.de
Über alle Marktplätze kann ich allerdings nicht klagen. Hatte im Februar das erste mal Bonus.
FireShot Capture 1573 - Spreadshirt - partner.spreadshirt.de Kommt vielleicht auf die Nische an. Da können die anderen MP Verkäufer sicher besser was zu sagen als ich. Aber danke für den netten Austausch.