Das ist eine (endlich mal) interessante Info. Es ist und wird jedoch so sein, dass Partnerinnen keine “Händlerinnen” sind, sondern nichts. Rein theoretisch, nach den aktuellen Bedingungen, sind alle Partnerinnen Produktverkäuferinnen. Die Designs sind bezüglich dem Generieren von Einnahmen außen vor. Es werden lediglich von dem Produktpreis oder von der Produkt-Marge abhänige Einnahmen generiert. Es kann kein vom Design abhängiger Preis von den Partnerinnen festgelegt werden. Sowie zudem nur in den Spreadshops eine Produkt-Marge.
Eine Händerlin bedarf eines Handels, also Einkauf - Verkauf. Partnerinnen kaufen nichts ein. Mit dem aktuellen Preismodel(l) sind Partnerinnen bezüglich der Generierung von Einnahmen (Selbständigkeit) auch keine Grafikdesigner mehr. Sie sind nichts. Sie bekommen eine von ihnen nicht beeinflussbare Vergütung. Es ist ähnlich Stockfotografie und deren Plattformen. Die Designs sind lediglich Gebrauchsgegenstände, für die noch nicht einmal eine Nutzungsgebühr bezahlt wird, sondern falls ein Gebrauchsgegenstand beim Verkauf eines Produktes verwendet wird, wird der jeweiligen Design-Partnerin eine vom Produkt abhängige Verkaufs-Vergütung gewährt. Es ist sehr difus und sicher sind daraus keine Rechte geltend zu machen.
Händlerinnen sind diejenigen, die zB die Produktion von Produkten mit ihrem Motiv bei einer Textildruck-Firma in Auftrag geben, für diese Produktherstellung bezahlen, die Produkte selbst verkaufen und mit dem Verkauf Einnahmen generieren.
Grafikdesignerinnen, sind diejenigen, die ihre Designs zu einer von ihnen festgelegten Nutzunsgebühr (Lizenzgebühr) verkaufen.
Das wären beides amtliche Tätigkeiten bezüglich Stelbständigkeit.
SS hat es jedoch so gedreht, dass Partnerinnen nichts weiter als Partnerinnen sind. Dass Partnerinnen überhaupt Geld bekommen (, am Verkauf der Produkte beteiligt werden), ist nichts mehr als eine Gutmütigkeit. Es ist keine Geschäftsbeziehung. Im Affiliate-Programm von Amazon wird den Partnerinnen untersagt, dass diese in irgendeiner Form erwähnen “Partner” (Geschäftspartner) von Amazon zu sein. Amazon-Affili-Partnerinnen dürfen Werbung für Produkte auf Amazon oder auch Amazon selbst machen und bekommen vom Verkauf der Produkte eine prozentual Vergütung.
Obwohl augenscheinlich die Designs der Verkaufsfaktor sind, spielen diese auf geschäftlicher Basis eine Nebenrolle. Selbst in Spreadshops bewerben Partnerinnen nicht ihre Designs, sondern die Produkte. Wenn eine Partnerin ihre Designs zum Drucken auf Produkte, die auf dem Marktplatz zum Verkauf angeboten werden, frei gibt (frei deswegen, weil dafür kein Geld gezahlt wird, sondern immer nur für den Verkauf der Produkte) und die Produkte, auf denen ihre Designs gedruckt werden, bewirbt, bewirbt sie die Produkte und nicht ihre Designs. Das ist alles dem neuen Preismodel(l) zu verdanken. Jedoch haben bisher nur sehr weinige das Prinzip dieses Preismodel(l)s verstanden. Denn die Kritik an diesem ist keine Sache des Geldes, sondern eine prinzipielle, denn die Auswirkungen sind sehr weitreichend. Wer einfach nur eine fairere Bezahlung verlangt, hat es nicht verstanden. Erst wenn die Partnerinnen die Preise ihrer Designs wieder selbstbestimmen können, ist das Problem beseitigt.