Das würde implizieren, dass noch genau so viel insgesamt von Spreadshirt an die Designer fließt, wie zuvor…nur eben an eine größere Zahl, die dann den Kuchen unter sich aufteilen müsste.
Ich denke aber, dass Spreadshirt einen Großteil der Einnahmen an den Designern vorbei manövriert. In zwei Fällen ist das ja ganz offen sichtbar. Erstens bei den Haufen an kostenlosen Designs in der Bastelbude, die den Designern Konkurrenz machen und zweitens bei den Shops, die jetzt keine Fremddesigns (außer von Spreadshirt selber) verwenden können.
Damit zeichnet sich für mich ein eindeutiger Trend ab, dessen einzelne weitere Maßnahmen natürlich nicht public gemacht werden.,
Und DAS ist wohl der Grund für diese etappenweisen Rückgänge.
Um nun aber diese Spekulationen ein für allemal aus dem Weg zu räumen, wäre es sinnvoll, einmal eine Live-Statistik der Gesamtzahl aller Designs zur Verfügung zu stellen. Wenn diese Zahl unverhältnismäßig zu der eigenen Anzahl an Designs steigt, hat Stefan recht. Dann kann man sich nur noch überlegen, die eigenen Ansprüche herunter zu schrauben oder die Sache aufzugeben. Denn dann reichen die eigenen Marktanteile nicht aus.
Ich glaube aber nicht, dass diese Gesamtzahl in Relation zu den einzelnen Accounts so sehr ansteigt. Man darf ja nicht vergessen, dass die einzelnen Accounts ja auch anwachsen, diese Gesamtzahl also auch mitbestimmen. Und die Zahl der kleinen Accounts, die es einfach mal versucht haben, dürfte eigentlich gar nicht so exorbitant steigen, weil diese Glücksritter ja schnell wieder gehen. Letztendlich ist es - wenn die Theorie der zu vielen Designer stimmt - nur wichtig, einen gewissen Marktanteil zu erhalten um die Umsätze stabil zu halten.
Also nehmen wir an, ich hatte 2010 mit 500 Designs ein durchschnittliches Monatseinkommen von 1000 Euro, bei insgesamt 500.000 Designs insgesamt, dann resultieren diese 1000 Euro aus einem Marktanteil von 0,01%
Wenn ich dann jetzt feststelle, dass sich die Gesamtmenge an Designs verzehnfacht hat, muss ich mein eigenes Portfolio eben auch verzehnfachen. Dann sollte ich also mit 5000 Designs noch immer 1000 Euro machen.
Wenn ich aber feststelle, dass ich trotzdem nur noch auf die Hälfte komme, dann liegt es nicht am Marktanteil. Und wenn ich anders herum feststelle, dass es sehr wohl am Marktanteil liegt, ich aber monatlich um 1000 Designs aufstocken müsste um meine Marktanteile zu erhalten, was ja nun einmal nicht möglich ist, dann kann ich es guten Gewissens bleiben lassen.
Essentiell wichtig wäre also @spreadshirt eine einfasche, simple, anonyme Zahl, die der Realität entspricht und live aktualisiert wird. Dann wird man sehr schnell sehen, ob es sich lohnt, den Kampf um die Martktanteile weiter zu führen.