Bedruckte Masken / Mundschutz

Wie wäre es mit bedruckbaren Stoffmasken?

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Nicht dein Ernst, oder?

Wiso nicht?

Da wir ja gerade viel Zeit haben, könntest Du doch mal die Idee dahinter erläutern und die Zielgruppe analysieren.
Ich kann mit der Idee rein gar nichts anfangen und wäre neugierig, wie Du darauf kommst.

Nunja. In Europa kommt der Trend ja gerade erst (zwangsweise). In Asien sind Mundschutz-Masken / Stoffmasken aller Coleur (epidemiebedingt) schon seit Jahren im öffentlichen Raum sichtbar, darunter eben auch kreative Versionen.
Ich kam aus Spass darauf und meine Frau meinte, sie wollte eine mit Totenkopf.
Ich denke die Zielgruppe wäre eher so der der Hipster, Krankenschwestern, Coseplay/ Mangaka, Steampunk & Co. Styler halt…!
Auf jeden Fall sinnvoller und sichtbarer als bedruckte Unterhosen…

Heute im Supermarkt waren etwa die Hälfte der Senioren mit Masken unterwegs. Die jungen Leute nicht.
Diese Stofflappen schützen einen ja selber weniger vor Infektion, aber die anderen ein wenig davor, von einem selber angesteckt zu werden. Sollten also eigentlich auch junge Leute tragen.

Ja, aber wie, denkst Du, läuft in so einem Fall der Prozess der Entscheidungsfindung ab? Denkt jemand: “ich muss mich schützen, also kaufe ich mir eine Maske, oh, lass mal sehen, ob es bei Spreadshirt was tolles gibt.”
Oder ist jemand auf den Seiten von Spreadshirt unterwegs und denkt: “oh, eine Schutzmaske, was für eine tolle Idee, ich brauche eh noch eine.”
Oder: “wow, eine Maske mit Totenkopf. Das ist originell, normalerweise würde ich sowas nicht tragen, aber mit Totenkopf, cool.”

Ja bestimmt nicht um sich zu schützen. Eher als Gag, Trend und weil es “cool” ist. Keine Ahnung, war auch nur so ne Idee.

Wird eh kommen, irgendwer fängt an von den Pods.
Diese Saison wohl nicht, aber die nächste.

Trigema bspw macht jetzt masken. Die ersten gehen sicher gerade raus. Mal gucken ob die alle blanko sind oder viell doch mit herzchen bald.

“Gag”, “Trend” und “cool” sind keine Atribute, die ich spontan einer Schutzmaske zuordnen würde.
Nee, sorry, ich kann Dir da nicht folgen.

Meine Frau hat übrigens gerade viel Leerlauf im Atelier und nutzt die freien Kapazitäten ihrer Nähmaschinen, um Masken zu nähen. Vor ein paar Tagen gab es einen Aufruf der Stadt Leipzig, dass Masken dringend benötigt werden. Die sind, glaube ich, komplett überrollt worden und sortieren immer noch die vielen Angebote. :slight_smile:
Wir haben Freunde und Freunde von Freunden, die sich aus verschiedenen Gründen besonders schützen müssen. An die geben wir unsere Masken weiter. Es ist schwer herauszufinden, ob die Dinger einen Nutzen haben und wie sicher man sich damit fühlen darf. Aber dass sie besser als nichts sind, steht außer Frage und auch, dass sie zu einem Symbol von Solidarität und Hilfsbereitschaft quer durch die Gesellschaft geworden sind. Was es für mich schwierig macht, diese Masken in irgendeinem kommerziellen Bezug zu sehen. My two cents.

Jo verstehe ich. Aber dass es grad kaum masken gibt macht sie nicht auf ewig zum Zeichen für Solidarität.

Sag ihr, sie soll noch etwas Stoff übrig lassen, falls das Klopapier ausgeht. :wink:

Wer mag, kann loslegen.:blush:

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Ich plädiere für ein Krisenprodukt um gleich zweimal zu helfen:

Masken wie die Designer Masken die die Tagesschau in einem Keniabericht vorstellt:

Blanko Digidruck zum bedrucken mit SPRD-Partnermotiven.
Zwar helfen die nur sehr bedingt und hauptsächlich psychologisch, aber sie werden dann doch gekauft und genutzt … auch hier in DE und diese Masken stehen nicht mit Masken für das Klinikpersonal in Konkurrenz. Wobei man diese natürlich auch mit klinischer Zertifizierung für Kinderstationen anstreben könnte. Wobei ich jetzt nicht die N95 FFP2 meine sondern die einfachen eben die ja auch in Kliniken genutzt werden.

Jedes bischen hilft, Spreadshirt.

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Ahoi @YASH2,

es ist doch jetzt schon so, dass von einigen Seiten kritisiert wird, dass wir mit bestimmten Designs an der Corona-Krise verdienen würden. Mal davon abgesehen, dass eher das Gegenteil der Fall ist, so wären bedruckbare Masken zum jetzigen Zeitpunkt sicher keine gute Idee.
Bei Produkteinführungen sollte man eher langfristig planen.
Ich möchte es aber ausdrücklich gutheißen, wenn DIY Anleitungen für Masken geteilt werden, denn zum einen wird das Risiko andere anzustecken ein wenig reduziert und zum anderen fasst man sich evtl selbst nicht so oft an Mund und Nase mit einer Maske. Das Bewusstsein in der Gesellschaft wird dahingehend geschäft.

Abschließend möchte ich aber vorschlagen, dass solche Themen, die nichts mit der Vergütung zu tun haben, in einem passenderen oder neuen Thread zu diskutieren. :nerd_face:

Ist bestimmt verrutscht. Schieb es doch in den Masken-Thread.

Das habe ich mitbekommen. Aber solange man diese zu einen fairen Preis anbietet, sehe ich darin kein ethishes Problem, ganz im Gegenteil sie decken einen Bedarf und sind definitiv ethischer als Masken zu Wucherpreisen auf eBay. Das Angebot kann im übrigen auch als Entlastung des Marktes für Krankenhausmasken betrachtet werden. Sich zu zieren und hier nicht mithelfen, könnte man genauso ethisch kontrovers sehen.

Es gibt immer auch Aktionsangebote, die es nur für kurze Zeit gibt. Da die Herstellung sicher kein Hexenwerk ist mit komplizierten Schnitt, seh ich darin auch keine anspruchsvolle Umsetzung.

Und ich bin mir sicher dass diese Masken in den Sozialen Medien von den Partnern ethisch respektvoll beworben werden können.
A) Maskenmarkt für Pflegebedarf entlasten
B) Künstler denen Aufträge wegbrechen und finanziell den Sozialstaat belasten unterstützen und damit den Sozialstaat entlasten, der aktuell bis an/über die Grenzen belastet werden muss…

Wie gesagt zweifache Hilfe und ethisch durchaus auch sinnvoll.

Was den Schutz angeht so mindern sie die Aerosolverteilung und verhindern die Tröpfchenverteilung. Das heißt sie schützen andere nicht den Träger.

Sie stellen keinen Schutz gegen die Aerosolinfektion dar. Wer aber N95 und FFP Masken kauft, der belastet den Markt und schadet damit Ärzte und Pflegepersonal. Menschen der Risikogruppen sollten derzeit auf Einkäufe besser verzichten und sich auf die frische Luft und sehr selektive Kontakte beschränken, sowie den sechs Fuß (2m) Abstand wahren, statt entweder eine N95 zulange zu nutzen und damit nutz- und schutzlos zu tragen oder aber durch einen großen Vorrat es den Pflegekräften zu nehmen.

Ahoi @YASH2,

ich sehe schon - das ist dein Thema. Ich möchte dir allerdings keine falschen Hofnungen machen: Bei uns ist in diese Richtung nichts geplant und es gibt andere Baustellen angesichts der Krise.

Das soll aber nicht heißen, dass ich deinen Enthusiasmus nicht unterstützen will. Wenn du so etwas aufziehen willst - go for it. Und das meine ich ernst. Spreadshirt ist da nicht der richtige Ansprechpartner - und das hat nichts mit dem wollen zu tun.

Ich bin wie so viele mehr ein Beobachter und aufmerksamer Zuhörer des COVID-19 Geschehens. Schade, dass ihr hier nicht kurzfristig etwas Engagement aufbringen könnt. Dass ihr auch einen Sack voll Probleme mit COVID-19 habt, ist kein Wunder. Wir alle haben das, weswegen ich hier auch wie ihre wohl passen muss.

Ich stelle mir gerade den Geschrei vor, das losgeht, wenn Spreadshirt in den ohnehin leeren Markt einsteigt und im großen Stil Masken aufkauft, um sie dann auf der eigenen Plattform anzubieten. Das Volk wird Plagwitz niederbrennen.
Nee, lasst das mal. Plagwitz ist echt schön… :slight_smile: